Veröffentlicht: 25.12.2022 | Lesezeit: 2 Minuten
Am Wochenende oder während der Feiertage krank zu werden, ist nicht nur schade um die verlorene Freizeit, auch ein Arztbesuch gestaltet sich dann schwierig. Denn fast alle Arztpraxen sind während der Abend- und Nachtstunden, an Wochenenden und an Feiertagen geschlossen. Was also tun, wenn die Behandlung durch einen Arzt oder eine Ärztin nicht bis zum nächsten Werktag warten kann?
116117: Diese Nummer sollten Sie kennen
Über diese kostenloseNummer erreichen Sie die bundesweite Telefonzentrale des ärztlichen Bereitschaftsdienstes der Kassenärztlichen VereinigungenIn einigen Regionen Deutschlands ist dies auch als (ärztlicher) Notfalldienst bekannt.
Wenn Sie diese Nummer wählen, werden Sie zunächst mit einem oder einer Mitarbeiterin des ärztlichen Bereitschaftsdienstes verbunden. Hier können Sie Ihre Beschwerden schildernDaraufhin werden Sie direkt zu einem oder einer passenden, diensthabenden Arzt bzw. Auml;rztin oder einer entsprechenden Bereitschaftsdienst-Leitstelle in Ihrer Nähe weiterverbunden. Dort erhalten SIE ganz unkompliziert Hilfe und können das weitere Vorgehen besprechen.
Die Behandlung findet in der Regel in der Praxis des Arztesder Ärztin oder in einer Bereitschaftspraxisstatt. Wenn es Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich ist, selbst dorthin zu gelangen, ist nach Absprache auch ein möglich
Wann kann Ihnen der ärztliche Bereitschaftsdienst helfen?
Der ärztliche Bereitschaftsdienst vermittelt Sie in nicht lebensbedrohlichen Situationenan eine(n) diensthabende(n) Arzt oder Ärztin in Ihrer NäheDas ist zum Beispiel bei folgenden Beschwerden der Fall:
- Erkältungssymptome (Husten, Heiserkeit, Schnupfen)
- Migräne oder Schwindel
- Magen-Darm-Beschwerden
- Windpocken, Hautirritationen oder Zeckenbisse
- Bänderriss oder -dehnung
- Über- oder Unterzucker
- Hexenschuss
- Fremdkörper im Auge
- Blasen- und Harnwegsinfektionen
- (Mittel-)Ohrentzündungen
Bei akuten Problemen, die Ihre Zähne betreffen, wenden Sie sich an den zahnärztlichen Bereitschaftsdienst in Ihrer Region.
Den Rettungsdienst nur in lebensbedrohlichen Fällen kontaktieren
Bitte verwechseln Sie den ärztlichen Bereitschaftsdienst nicht mit dem Rettungsdienst . Dieser Ist unter der Nummer 112 erreichbar und sollte nur in lebensbedrohlichen Situationen kontaktiert werden. Dazu zählen Notfälle aller Art, wie zum Beispiel:
- Herzinfarkt oder Schlaganfall
- Schwere Unfälle und Stürze aus großer Höhe
- Verbrennungen, Verätzungen oder Verbrühungen
- Vergiftungen
- Schwere Atemprobleme
- Anaphylaktischer Schock
- Bewusstlosigkeit oder starke Eintrübung des Bewusstseins
- Stark blutende Wunden oder Unfälle mit abgetrenntem Körperteil
Dieser Artikel wurde von unserer Redakteurin Nina verfasst.
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