Schnupfen – So werden Sie die laufende Nase wieder los

Ein Mann liegt krank im Bett, trägt einen roten Schal und hält ein Taschentuch an seine Nase. Auf dem Nachttisch neben ihm stehen eine Tasse, eine kleine braune Flasche und ein Nasenspray. Ein Mann liegt krank im Bett, trägt einen roten Schal und hält ein Taschentuch an seine Nase. Auf dem Nachttisch neben ihm stehen eine Tasse, eine kleine braune Flasche und ein Nasenspray.

Schnupfen hält meist nicht lange an, hat einen harmlosen Verlauf und muss in der Regel nicht von einem Arzt behandelt werden. Die meisten setzen deshalb auf Hausmittel oder Mittel aus der Apotheke, um die laufende Nase wieder loszuwerden.

Woher kommt die laufende Nase?

Die häufigste Ursache für Schnupfen, auch Rhinitis genannt, sind Erkältungsviren. Zusätzlich kann er auch durch eine Allergie etwa Heuschnupfen oder Umwelteinflüsse wie Rauch, schlechte Raumluft oder einen Fremdkörper in der Nase, ausgelöst werden. Die Abwehrreaktion in der Nase ist bei Schnupfen aber immer die gleiche.

  1. Bakterien, Viren oder Fremdkörper treffen auf die Nasenschleimhaut und die vielen feinen Härchen, die sich dort befinden
  2. Daraufhin produzieren Drüsen- und Becherzellen einen Schleim, der die Eindringlinge festhält
  3. Normalerweise wird dieser über den Rachen abtransportiert und verschluckt. Ändert sich jedoch seine Konsistenz, verbleibt er in der Nase. Die feinen Härchen werden verklebt und die Schleimhäute entzünden sich. Kurz gesagt: Wir haben Schnupfen.

Welche Symptome gibt es bei Schnupfen?

Schnupfen beginnt meist harmlos an. Unsere Nase kribbelt, juckt oder brennt und fängt an zu laufen. Im weiteren Verlauf fällt es Betroffenen schwer, durch die Nase zu atmen, sie fühlt sich verstopft an. Manchmal stört das auch den Geruchs- oder Geschmackssinn. Zusätzlich können gerötete oder tränende Augen eine Folge von Schnupfen sein.

Um die Nase wieder freizubekommen, müssen wir häufig Niesen. Ein lautes Geräusch, das wir in vielen Situationen lieber vermeiden würden. Doch es gilt: Haben Sie schon heftig eingeatmet, sollten Sie das Niesen nicht mehr unterdrücken. Ansonsten könnten durch den Druck Fremdkörper in die Nebenhöhlen gelangen oder das Trommelfell platzen.

Niesen Ansteckung vermeiden

Wann sollten Sie mit Schnupfen zum Arzt?

Eine akute Rhinitis verläuft in den meisten Fällen harmlos. Bei typischen Erkältungssymptomen oder einem leichten Schnupfen müssen Sie nicht gleich zum Arzt. Diese sollten aber nach etwa einer Woche abklingen. Haben Sie nach zwei Wochen immer noch Beschwerden, ist ein Arztbesuch ratsam.

Der zunächst harmlose Schnupfen könnte eine Nasennebenhöhlenentzündung oder eine Mittelohrentzündung ausgelöst haben. Zudem kann es auch zu einer chronischen Rhinitis kommen, die behandelt werden sollte.

Welche Hausmittel helfen gegen Schnupfen?

Bei Schnupfen ist es vor allem wichtig, die Nase vom Schleim zu befreien. Dabei können unterschiedliche Mittel helfen:

Außerdem können folgende Hausmittel bei Schnupfen helfen:

  • viel Trinken
  • regelmäßig Lüften
  • heiße Getränke, etwa Ingwer-Tee oder heiße Zitrone
  • scharfes Essen
  • Saunabesuch (nur ohne Fieber)
  • erhöhte Schlafposition
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