Erkältung oder Heuschnupfen? Daher kommt die laufende Nase

Eine blonde Frau, die im Freien steht und ein Taschentuch an ihre Nase hält, als ob sie niest oder sich die Nase putzt. Im Hintergrund sind blühende Bäume zu sehen. Eine blonde Frau, die im Freien steht und ein Taschentuch an ihre Nase hält, als ob sie niest oder sich die Nase putzt. Im Hintergrund sind blühende Bäume zu sehen.

Ob Erkältung oder Heuschnupfen: Das erste Anzeichen ist meist eine laufende Nase. Gerade in der Übergangszeit von Winter auf Frühling sind sich deshalb viele Patienten nicht sicher, ob sie gerade gegen einen Virus kämpfen oder doch schon die Pollen ihr Immunsystem reizen.

Viele Symptome einer leichten Erkältung oder eines allergischen Schnupfens sind sich tatsächlich ähnlich: Die laufende Nase, ein rauer Hals oder Niesen kann bei beiden auftreten. Es gibt aber auch Unterschiede:

Symptome bei Heuschnupfen

  • laufende Nase mit meist durchsichtigem und flüssigen Sekret
  • häufiges Niesen
  • rote oder geschwollene Augen
  • juckende Nase
  • starker Tränenfluss
  • Halsschmerzen und Kopfschmerzen treten erst nach besonders heftigen Attacken auf
  • bleibt länger als eine Woche

Symptome bei Erkältungs-Schnupfen

  • laufende Nase mit eher dickflüssigem Sekret
  • Halsschmerzen und Kopfschmerzen gleich zu Beginn
  • Husten und Heiserkeit
  • Müdigkeit und Abgeschlagenheit
  • klingt nach einer Woche ab

Das hilft gegen Erkältung und Heuschnupfen

Haben Sie sich trotz warmem Frühlingswetter eine Erkältung eingefangen, hilft vor allem auskurieren. Gönnen Sie Ihrem Körper ein bisschen Ruhe, damit das Immunsystem die Viren bekämpfen kann. Gegen die Schniefnase können Sie außerdem Nasensprays einsetzen oder inhalieren. Dank Hausmitteln, frei verkäuflichen Arzneien aus der Apotheke und ganz viel Pflege verschwindet die Erkältung hoffentlich schnell von selbst.

Heuschnupfen hält dagegen meist länger an – je nach dem auf welche Pollenarten Ihr Körper reagiert, kann er auch mehrere Monate andauern. Um die Symptome zu lindern, gibt es in der Apotheke sogenannte Allergie-Kits mit speziellen Nasensprays und Augentropfen. Sind Sie besonders stark betroffen, können auch Antiallergikums helfen. Zudem sollten Sie den Kontakt mit Pollen vor allem zu Hause meiden.

Diese Tipps helfen gegen Pollen:

  • täglich saugen und wischen
    Spezielle Staubsaugerbeutel sorgen zusätzlich dafür, dass die Pollen nicht wieder entweichen.

  • Wäsche nicht im Freien trocknen lassen

  • Straßenkleidung wechseln
    Besonders im Schlafzimmer sollten Sie keine Kleidung tragen, mit der Sie vorher im Freien waren.

  • Vor dem Schlafengehen Haare waschen und Duschen

  • Schutzgitter gegen Pollen vor den Fenstern montieren

  • Pollenfilter im Auto regelmäßig wechseln
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