Veröffentlicht: 03.08.2023 | Lesezeit: 3 Minuten
Wissenschaftliche und medizinische Fortschritte ermöglichen immer mehr individuelle und zielführende Hautbehandlungen - zur Vermeidung von frühzeitigen Alterserscheinungen ebenso wie bei Problemhaut mit bereits diagnostizierten Hauterkrankungen. Da es durchaus Unterschiede gibt, ist es wichtig zu verstehen, was die eigene Haut benötigt.
Grundlagen einer fortlaufenden Hautpflege
Bei regelmäßig auftretenden Entzündungen, Ekzemen oder vergleichbaren Hauterscheinungen ist zunächst immer ein Dermatologe oder eine Dermatologin zu konsultieren. Diese(r) kann anhand einer einleitenden Anamnese im Regelfall relativ zügig feststellen, an was es der Haut mangelt, ob verschreibungspflichtige Präparate oder spezialisierte Behandlungen erforderlich sind. Der Gang zum Dermatologen oder einer Dermatologin in der Umgebung darf und soll nicht schambehaftet sein. Hauterkrankungen sind in den allermeisten Fällen nicht selbst verschuldet und nicht auf mangelnde Hygiene zurückzuführen. Häufig unterschätzt wird allerdings, wie effizient sich Hauterkrankungen, sobald sie diagnostiziert wurden, behandeln lassen.
Im heimischen Badezimmer können Sie Ihrer Haut selbst etwas Gutes tun: Eine durchdachte und verträgliche Hautpflege-Routine legt den Grundstein für eine gesunde Haut. Bei konkreten Hauterkrankungen ersetzt diese aber keine Behandlung durch den oder die Mediziner:in. Zu einer guten Hautpflege-Routine gehören mindestens:
- Ein Reinigungsprodukt
- Ein Produkt, das Feuchtigkeit spendet
- Sowie ein regelmäßig durchgeführtes Peeling
Ergänzend dazu sollten Frauen wie Männer regelmäßig zu einem zum eigenen Teint passenden UV-Schutz greifen. Sonnenstrahlen, die auf ungeschützte Haut treffen, steigern nicht nur das Hautkrebsrisiko, sondern lassen die Haut auch vorzeitig altern und begünstigen Entzündungen.
Wie diese aktuelle Statistik zeigt, verzichten rund 22 % der Deutschen selbst im Sommer auf Sonnenschutz. Dabei sollte eine Sonnencreme selbst im Herbst und Winter und auch bei Bewölkung getragen werden. Wie diese Statistik darstellt, wird dieser Faktor von den Menschen oft ignoriert. Rund zwei Drittel der Befragten nutzen eigenen Angaben nach entweder gar keine oder an weniger als 20 Tagen im Jahr einen Sonnenschutz.
Moderne dermatologische Verfahren verbessern bewiesenermaßen das Hautbild
Die Welt der Dermatologie ist heute nicht mehr mit der von vor zwei oder mehr Jahrzehnten vergleichbar. Schonende Laserbehandlungen, Kältetherapie, Phlebologie und eine ganzheitliche Betrachtung der Haut haben das medizinische Feld der Dermatologie nachhaltig verändert. Mittlerweile ist klar, dass die Haut als eigentlich größtes Organ des Menschen nicht im Vakuum betrachtet werden darf. Eine gesunde Haut kommt auch von innen heraus.
Im Gegenzug sind einige Hauterkrankungen auf spezifische Mangelzustände zurückzuführen. Neben dem menschlichen Organismus spielt dabei sogar die Emotionalität eine Rolle. Wird es im Leben hektischer und stressiger, zeigt sich das nicht nur an Augenringen und Schwellungen, sondern auch in Form von plötzlich aufkommenden Pickeln.
Die Haut ist ein fester Bestandteil Ihres ganzen Individuums und wird physisch ebenso wie mental geprägt. Genauso kann eine unreine Haut zu einer starken emotionalen Belastung führen, wodurch ein negativer Kreislauf entstehen kann. Daher gilt: Bei Hautproblemen sollte immer zuerst ein fachkundiger Dermatologe oder eine fachkundige Dermatologin konsultiert werden.
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