So schützen Sie Ihre Haut im Winter

In diesem Beitrag lesen Sie: 

  1. Warum ist die Haut im Winter gereizt?
  2. Richtig duschen und baden
  3. Die richtige Hautpflege
  4. Wie vermeiden Sie Hautstress?
  5. Welchen Hauttyp haben Sie?
  6. Fuß- und Handpflege im Winter
  7. Wie schützen Sie Ihre Haut vor UV-Strahlung?
  8. Welches Raumklima ist am besten geeignet?
  9. Wie viel sollten Sie im Winter trinken?

Warum ist die Haut im Winter gereizt?

Wenn es draußen eisig kalt wird, ist unsere Haut schnell überstrapaziert. Durch die Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu behalten. Dadurch wird die Nährstoffzufuhr gedrosselt und die Haut erhält weniger Sauerstoff. Ihr Stoffwechsel wird dadurch langsamer, sodass sie blass und grau wirkt. Zudem ist die Haut im Winter weniger geschützt. Die Talgdrüsen produzieren einen natürlichen Fettfilm, welcher vor äußeren Einflüssen der Umwelt, sowie vor Verdunstung schützt. Je kälter es wird, desto weniger Talg wird produziert. Die Haut wird spröde, da ihr Fettfilm dünner wird und der Schutz vor Verdunstung abnimmt.

Um uns zuhause wieder aufzuwärmen, drehen wir gerne die Heizung auf. Doch auch die trockene Heizungsluft, macht der Haut zu schaffen und entzieht ihr Feuchtigkeit. So können kleine Risse, Spannungsgefühle oder Juckreiz entstehen. Wir haben im Folgenden ein paar Tipps für Sie, um ihrer Haut im Winter etwas Gutes zu tun.

Richtig duschen und baden

Es sollte darauf geachtet werden, nicht zu häufig, nur kurz und nicht zu heiß zu duschen. Tun Sie dies täglich, reicht es aus, pH-neutrale Duschöle, die Seife oder Duschlotion nur sparsam zu verwenden.

Zum Baden nutzen Sie am besten ebenso pH-neutrale, feuchtigkeitspendende und rückfettende Badezusätze oder Badeöle. Es sollte nicht heißer als 35 Grad Celsius und nicht häufiger als zwei Mal pro Woche gebadet werden.

Die richtige Hautpflege

Nutzen Sie nach dem Duschen oder Baden reichhaltige Bodylotionen und Cremes mit einem hohen Anteil an Feuchtigkeit wie beispielsweise Urea. So wird die Schutzfunktion der Haut wiederhergestellt und der Flüssigkeitsverlust ausgeglichen. Zudem sollten Sie auf einen hohen Fettanteil Ihrer Pflegeprodukte achten. Perfekt geeignet, sind hierfür pflanzliche Öle, wie Argan, Linolsäure oder Sheabutter. Neben trockenen Stellen, wie den Beinen oder den Füßen, benötigen das Gesicht und die Hände besonders intensive Pflege, da sie ständiger Kälte ausgesetzt sind. Für die Lippen können sie regelmäßig Pflegestifte oder Lippencremes auftragen. Mithilfe von Feuchtigkeitsmasken kann der Hals oder das Dekolleté gepflegt werden um der Reizung der Haut von Schal oder Rollkragen entgegenzuwirken. 

Wie vermeiden Sie Hautstress?

Viele Produkte stressen die Haut, anstelle sie zu pflegen. Beispiele hierfür sind Hydrogele und alkoholhaltige Pflegeprodukte. Auf austrocknendes Gesichtswasser und reizende Peelings sollten Sie demnach im Winter verzichten. 

Welchen Hauttyp haben Sie?

Fettige Haut

Haben Sie fettige Haut oder neigen zu Akne, cremen Sie ihre Haut am besten häufig mit feuchtigkeitspendenden Pflegeprodukten ein. Verzichten Sie auf Produkte mit hohem Fettanteil, um Talgverstopfungen vorzubeugen.

Trockene Haut

Wenn Sie zu besonders trockener Haut oder Ekzemen neigen, sollten Sie eine intensive und langanhaltende Feuchtigkeitsversorgung anstreben. Auch bei Hautkrankheiten, wie Neurodermitis oder Allergien, ist es wichtig die hauteigene Schutzbarriere zu stärken. Verwenden Sie daher Pflege-Cremes mit Urea oder Panthenol. Wasser-in-Öl-Produkte können dabei helfen, eine dünne Isolations-und Schutzschicht auf der Haut zu bilden, welche vor Kälte abhält und vor dem Austrocknen schützt.

Fuß- und Handpflege im Winter

Auch Füße können durch die Trockenheit leicht Risse und Hornhaut bekommen. Nutzen Sie hierfür Fußcremes, die Urea enthalten. Die Hände sind von der Kälte ebenso schwer betroffen. Cremen Sie sie deshalb morgens und abends mit einer feuchtigkeitsspendenden Handcreme ein.

Wie schützen Sie Ihre Haut vor UV-Strahlung?

Auch im Winter sollten Sie ihre Haut vor der Sonne schützen, vor allem bei einem Aufenthalt in den Bergen und im Schnee. Durch die Reflektion im Schnee wird die Strahlung verstärkt. Ihre Haut ist im Winter besonders empfindlich, da Sie nicht mehr an die Sonne gewöhnt ist. Lichtschutzfaktor 30, im besten Fall 50, kann hierbei helfen. Spezielle Wintersonnencreme kann Ihre Haut zusätzlich vor dem kalten Fahrtwind beim Skifahren schützen. Pflegen Sie besonders sonnenempfindliche Stellen, wie die Ohren und die Lippen.

Welches Raumklima ist am besten geeignet?

Die Haut wird durch die trockene Heizungsluft sehr strapaziert. Versuchen Sie deshalb, eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent zu erreichen. Pflanzen, wie Zyperngras und spezielle Luftbefeuchter können dabei helfen, das perfekte Raumklima zu erzeugen. 

Wie viel sollten Sie im Winter trinken?

Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme spielt im Winter eine ebenso wichtige Rolle, wie die Körperpflege. Empfohlen wird eine tägliche Trinkmenge von etwa zwei Litern. Außerdem sollten Sie wasserhaltige Nahrungsmittel, wie Suppen oder Früchte zu sich nehmen.

Diese Tipps können Ihrer Haut dabei helfen, den Winter gut zu überstehen.

Dieser Artikel wurde von unserer Redakteurin Kristin verfasst.

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