Buddhas Hand: Wie gesund ist die trendige Zitrusfrucht?

Zwei leuchtend gelbe Früchte der Buddha-Hand-Zitrone (Citrus medica var. sarcodactylis) hängen an einem Baum mit grünen, glänzenden Blättern. Die Früchte sind fingerförmig und haben eine unregelmäßige Oberfläche. Zwei leuchtend gelbe Früchte der Buddha-Hand-Zitrone (Citrus medica var. sarcodactylis) hängen an einem Baum mit grünen, glänzenden Blättern. Die Früchte sind fingerförmig und haben eine unregelmäßige Oberfläche.

Buddhas Hand ist die begehrteste und teuerste Zitrusfrucht. Spitzenköche planen mit ihr außergewöhnliche Gerichte, beim Händler muss sie eine Woche im Voraus bestellt werden und Hobbyköche pflanzen sie zu Hause selbst an. In Indien und Asien gehört sie dagegen zum Alltag und wird nur selten gegessen.

Was steckt hinter dieser ungewöhnlichen Zitrusfrucht?

Wie sieht Buddhas Hand aus?

Wer einmal Buddhas Hand von Nahem gesehen hat, erkennt sie immer wieder. Denn die Frucht hat eine sehr ungewöhnliche Form. Viele vergleichen sie mit einem Kraken oder eben mit Fingern, die sich in alle Richtungen strecken. Die Buddhisten assoziierten ihre Form mit den betenden Händen Buddhas. Für sie ist die Frucht deshalb heilig. Sie soll Glück bringen und wird in manchen Gebieten zu Neujahr verschenkt.

Botanisch gehört Buddhas Hand zu den Urzitronen, auch Citrus medica. Bevor die Frucht unter Alexander dem Großen entdeckt wurde, hatte sie vermutlich kaum oder gar kein Fruchtfleisch. Erst die Kreuzung mit Orangen und Limetten machte sie zu unserer heutigen, sehr bekannten Zitrone. Buddhas Hand hat kein gar kein Fruchtfleisch. Sie besteht nur aus der aromatischen Schale und gehört deshalb zu den Zitronatzitronen, wie auch die Pomelo.

Wie schmeckt eine Buddhas Hand Zitrone?

Den Geschmack von Buddhas Hand zu beschreiben ist schwer. Er erinnert auf jeden Fall an eine Zitrone, hat aber viel weniger Säure. Die Schale ist zudem nicht bitter, weshalb sie auch roh gegessen werden kann. Da die Citrus medica keinen Saft enthält, kann sie gut kandiert werden und wir häufig zu Zitronat verarbeitet, das wir als Backzutat kennen. Köche braten sie aber auch gerne an oder geben sie roh über Gerichte.

In Indien wird Buddhas Hand vor allem wegen ihres Duftes geschätzt. Selbst wenn sie nicht aufgeschnitten ist, verströmt sie ein wohlriechendes und frisches Aroma. Dort wird die besondere Zitronenart deshalb auch als Lufterfrischer oder Opfergabe verwendet. Gleichzeitig kennen sie die Menschen aber auch als Heilmittel, etwa aufgebrüht als Tee.

Ist die Citrus medica Digitate gesund?

Tatsächlich gibt es alle möglichen Theorien, bei welchen Beschwerden Buddhas Hand helfen soll. So wird sie zum Beispiel bei Bluthochdruck oder Magendarmbeschwerden empfohlen. Zusätzlich soll die Zitronenart gegen Schmerzen helfen und das Immunsystem oder die Wundheilung unterstützen. Die Wirkungen werden meist mit den enthaltenen ätherischen Ölen erklärt.

Über die genaue Zusammensetzung der Frucht ist bei uns allerdings noch wenig bekannt. Sicher scheint nur zu sein, dass sie wenig bis gar kein Fett und auch kaum Zucker enthält. Erste Studien aus Indien deuten zudem auf eine positive Wirkung auf die Gesundheit hin. Durch den intensiven Geschmack der Buddhas Hand Zitrone wird allerdings immer nur wenig auf einmal verzehrt. Die guten Inhaltsstoffe gelangen nur in sehr kleinen Mengen in den Körper und können so nur wenig ausrichten.

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