7 ¾ Tipps für einen gesunden Badetag

Es gibt wenig, was im Sommer so schön abkühlt wie ein Sprung ins kühle Nass. Doch bevor Sie sich auf den Weg zum nächsten Schwimmbad oder Badesee machen, sollten Sie noch schnell unsere 7 ¾ Tipps zum gesunden Schwimmen lesen:

1. Essen und Schwimmen

Ein voller Magen ist kein guter Begleiter beim Schwimmen – deshalb gilt auch für Erwachsene: Nach einem reichhaltigen Essen sollten Sie nicht ins Wasser gehen, sondern Ihrem Körper etwa eine Stunde Zeit für die Verdauung lassen. Ein paar Kirschen oder ein Eis zwischendurch muss sie aber nicht aufhalten. Solange es bei kleinen Snacks bleibt, dürfen Sie beruhigt ins Wasser springen.

Übrigens: Alkohol und Schwimmen verträgt sich nicht. Angeheitert oder betrunken sollten Sie lieber auf dem Trockenen bleiben.

2. Wasser in den Ohren

Beim Tauchen oder Planschen gerät schon mal Wasser in unseren Gehörgang. Oft reicht schon kurzes Kopfschütteln, um das Ohr wieder frei zu machen. Hilft das nicht, könnte auch viel Ohrenschmalz die Ursache sein. Kleine Klumpen können durch das Wasser aufquellen und das Ohr verstopfen. Entfernen kann diese nur ein HNO-Arzt. Versuchen Sie es selbst, schieben Sie den Pfropfen nur weiter hinein oder verletzen das Trommelfell.
In seltenen Fällen können Keime im Wasser auch eine Ohrentzündung auslösen. Auch diese sollte von einem Arzt behandelt werden.

3. Gereizte Augen

Vor allem im Chlorwasser bekommen wir schnell trockene und geröttete Augen. Sind Sie dafür empfindlich, sollten Sie sie gründlich mit klarem Wasser ausspülen und vorbeugend eine Schwimmbrille tragen. Auf Kontaktlinsen zu verzichten, kann ebenfalls helfen. Halten Beschwerden wie Brennen, Jucken oder Tränen auch lange nach dem Schwimmen an, könnten Sie sich auch eine Bindehautentzündung zugezogen haben. Diese lassen Sie am besten von einem Augenarzt behandeln.

4. Blasenentzündung dank nasser Sachen

Tatsächlich können nasse Badesachen oder kaltes Wasser keine Blasenentzündung auslösen. Bakterien im Wasser könnten sie aber durchaus verursachen. Besonders Frauen, die häufiger zu Blasenentzündungen neigen, sollten Ihre Badesachen deshalb nach dem Schwimmen gründlich waschen. Das geht natürlich auch unter der Dusche.

5. Fußpilzalarm

Die Erreger von Fußpilz und Warzen fühlen sich auf nassen Fließen oder Gehwegplatten besonders wohl. In Schwimmbad, Wellnessbereich oder Sauna sollten Sie deshalb Badeschlappen tragen und sich nach dem Schwimmen ordentlich abduschen.

Übrigens: Am See können Badeschlappen Ihre Füße ebenfalls schützen; etwa vor spitzen Steinen oder rutschigen Böden.

6. Hautausschlag vom Schwimmen

So paradox es klingt: Wasser kann die Haut austrocknen. Ein Sonnenbad nach dem Baden schwächt sie zusätzlich. Abhilfe schafft ausreichend Creme schon vor dem Schwimmen. So schützen Sie die Haut auch vor eventuellen Erregern im Wasser. Nach dem Baden sollten Sie sich außerdem gründlich abduschen und empfindliche Haut gut eincremen.

7. Baden trotz Piercing oder Tattoo

Abgeheilten Tattoos und Piercings kann ein bisschen Wasser nichts anhaben. Sollten Sie aber frisch gestochen oder gar entzündet sein, sollten Sie auf keinen Fall Schwimmen gehen. Auch Vollbäder und direkte Sonneneinstrahlung sollten Sie dann besser meiden. Nach 4- 6 Wochen ist in der Regel alles abgeheilt und einem Badetag steht nichts mehr im Wege.

7 ¾. Schwimmen im See

Im See oder Meer abzutauchen, ist natürlich nicht ungesünder als in einem Schwimmbad-Becken. Damit der Badespaß nicht zu kurz kommt, sollten Sie allerdings vorher prüfen, ob das Gewässer zum Schwimmen freigegeben ist. Denn nicht immer erkennen Sie von außen, wie gut die Wasserqualität ist. Auf der Seite des Bundesamtes finden Sie eine Liste von allen freigegebenen Seen in Europa, die regelmäßig geprüft werden. Zusätzlich sollten Sie Sicherheitshinweise und Badeverbote immer beachten.

Übrigens: Ein beherzter Sprung in unbekannte Gewässer kann gefährlich sein. Prüfen Sie besser erst, wie tief das Wasser ist, bevor Sie Anlauf nehmen.

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