Wissensspritze: Schenken macht glücklich

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Kurz vor Weihnachten drängen wir uns mit allen anderen durch überfüllte Läden, immer auf der Suche nach dem perfekten Geschenk. Da kann einem schon mal der Gedanke kommen, diesen Teil von Weihnachten einfach abzusagen. Keine gute Idee finden Elizabeth Dunn, Lara Aknin und Michael Norton.

Schon 2008 fanden sie in einer Studie heraus: Die leuchtenden Augen der Beschenkten sind für viele Menschen das Größte. Egal ob unerwartet oder nicht, Schmuck, Technik oder das klassische Paar Socken – eine kleine Aufmerksamkeit löst nicht nur beim Beschenkten Glücksgefühle aus. Wer sein Geld dazu nutzt, anderen Geschenke zu machen, macht sich selbst damit glücklich. Viel glücklicher als wenn das Geld für den Eigenbedarf draufginge.

Eine Reihe von Umfragen und Experimenten lieferte immer wieder das gleiche Ergebnis – wer sein Geld für wohltätige Zwecke spendet oder anderen Menschen in seinem Umfeld eine Freude macht, fühlt sich glücklicher als jemand, der sein Geld für eigene Zwecke verbraucht. Wie groß der aufgewendete Geldbetrag dabei tatsächlich ist, spielt für das subjektive Empfinden keine Rolle. Über diese Ergebnisse waren auch die Studienteilnehmer überrascht: 63 Prozent rechneten mit dem umgekehrten Resultat.

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