Wasser – ohne oder mit Mineralien?

Ein Glas Wasser mit einer Zitronenscheibe, in das Wasser gegossen wird. Das Wasser spritzt und erzeugt Bewegung im Glas. Ein Glas Wasser mit einer Zitronenscheibe, in das Wasser gegossen wird. Das Wasser spritzt und erzeugt Bewegung im Glas.

Die meisten Menschen bleiben einer ganz bestimmten Wassermarke treu, viele behaupten sogar unterschiedliche Sorten „schmecken“ anders – und haben damit gar nicht mal so unrecht. Denn obwohl Wasser immer gleich aussieht, hat es doch verschiedene Inhaltsstoffe.

Hauptbestandteil ist das berühmte H2O, das wir alle aus dem Chemieunterricht kennen. Doch auf seinem Weg durch Gesteinsschichten und Erde nimmt das Wasser auch viele, ganz unterschiedliche Mineralien auf. Diese sorgen dafür, dass jede Sorte etwas anders aufgebaut ist. Nach dem Trinken bleiben sie in unserem Körper zurück. Ganz anders als ein Großteil des Wassers, das wieder ausgeschieden wird.

Die Mineralien in unserem Wasser

Welche Mineralien sich im Wasser befinden, hängt von vielen Faktoren ab: zum Beispiel woher das Wasser kommt, welche Temperatur es hatte und wie schnell es fließt. Meistens kommen Kalzium, Magnesium, Eisen und Kalium in unterschiedlicher Konzentration darin vor. Einige Hersteller fügen sie auch extra hinzu oder filtern sie heraus. So gibt es zum Beispiel natriumarmes Wasser für Menschen mit hohem Blutdruck und natriumreiche Sorten für Sportler.

Wie gut der Körper die Mineralien aufnehmen kann, ist umstritten. Es hängt aber auch davon ab, wie sie im Wasser gelöst sind. Umgeben von H2O-Molekülen können wir sie besonders leicht verarbeiten, gehen sie untereinander Verbindungen ein, ist es deutlich schwerer.

Welchen Vorteil haben Mineralien im Wasser?

Die meisten Mineralien nehmen wir mit der Nahrung auf, und das ist auch gut so. Denn müssten wir unseren täglichen Bedarf alleine mit Wasser decken, benötigten wir wahrscheinlich mehrere Liter. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass die anorganischen Mineralien im Wasser schlechter für unseren Körper sind, als die organischen aus der Nahrung. Bewiesen ist das allerdings nicht.

Die Flüssigkeit, die wir zu uns nehmen, erfüllt zudem einen wichtigen Zweck. Sie soll Giftstoffe aus unserem Körper spülen. Manche Experten behaupten, dies sei besser möglich, wenn das Wasser nicht schon mit Mineralien angereichert ist. Schlüssige Studien zu Wasser mit Mineralstoffen oder ohne gibt es allerdings noch nicht. Somit bleibt jedem selbst überlassen, was er für sich bevorzugt.

Mineralwasser aus dem Supermarkt enthält dabei übrigens etwa genauso viele Mineralien wie unser Leitungswasser. Mineralfrei wird das Wasser deshalb meist nur mit einem guten Filter. Wichtig dabei: Er muss regelmäßig gereinigt werden, damit sich keine Keime festsetzen können.

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