Veröffentlicht: 06.08.2018 | Lesezeit: 2 Minuten

Acetylsalicylsäure, Ibuprofen, Paracetamol – alle Schmerzmittel haben ihr eigenes Anwendungsgebiet und natürlich ihre Berechtigung. Denn oft können sie für die Entspannung sorgen, die unser Körper gerade braucht. Gleichzeitig haben sie aber auch viele Nebenwirkungen. Ein Grund – besonders in leichten Fällen oder bei chronischen Schmerzen – mal eine der vielen Alternativen auszuprobieren.
Wir haben 6 Alternativen für Schmerzmittel für Sie herausgesucht:
1. Wärme gegen Schmerzen
Manchmal hilft das nahe liegendste am besten: Wärme sorgt für Entspannung und kann so auch ihre Schmerzen lindern. Dazu können Sie zum Beispiel ein Band nehmen, eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen benutzen oder auch eines der vielen Wärmepflaster, die es im Angebot gibt.
2. Massage gegen Schmerzen
Bei Schmerzen spannen wir alle Muskeln an, insbesondere die um die betroffene Stelle. In vielen Fällen kann eine kurze Massage für Lockerung und Erleichterung sorgen. Bei Kopf- und Nackenschmerzen können Sie selbst Nacken und Schläfen ausstreichen. An schwerer erreichbaren Stellen kann auch ein Massage-Ball Linderung verschaffen oder Sie machen einen Termin bei einer Fachkraft.
3. Akupunktur gegen Schmerzen
Lange war die Wirkung von Akupunktur (LINK) umstritten. Inzwischen konnten Studien aber schmerzstillende Eigenschaften nachweisen und die Methode wurde teilweise in den Leistungskatalog der Krankenkassen aufgenommen, etwa bei Kniearthrose oder Rückenschmerzen.
Wer regelmäßig Schmerzen hat, könnte mit der Akupunktur also eine Alternative für Schmerzmittel finden.
4. Atem- und Meditationstechniken
Manche Schmerzen lassen sich nicht vermeiden. Mit der richtigen Technik können Sie allerdings lernen, besser damit umzugehen. Dabei helfen zum Beispiel spezielle Atemübungen oder Meditation. Wichtig: Bringen Sie sich die Übungen nicht selbst mit Videos aus dem Internet bei, sondern lassen Sie sich von einem Trainer unterstützen. Nur dann können Sie wie gewünscht wirken.
5. Magnesium
Unsere Muskeln brauchen Magnesium, das wir von außen, also mit der Nahrung, aufnehmen müssen. Krampfen sie, etwa bei Regelschmerzen oder bei einem Wadenkrampf, kann deshalb die Einnahme von Magnesium helfen. Wichtig dabei: Möchten Sie regelmäßig Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sprechen Sie am besten mit Ihrem Arzt über die für Sie geeignete Menge.
6. Pfefferminzöl
Bei Spannungskopfschmerzen (LINK) ist Pfefferminzöl ein bekanntes Hausmittel. Tatsächlich konnten Studien seine Wirkung nachweisen, wenn es großflächig auf Stirn und Schläfen verteilt wird. Der Effekt war sogar ähnlich gut wie bei den üblichen Schmerzmitteln. Zudem ist es sehr gut verträglich.

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