Veröffentlicht: 27.03.2023 | Lesezeit: 3 Minuten
Was ist CBD?
CBD ist ein Wirkstoff, der in der Cannabispflanze und in vielen verschiedenen Produkten wie CBD-Öl enthalten ist. Der pflanzliche Stoff Cannabidiol sorgt weder für ein High-Gefühl, noch wirkt er psychoaktiv. Aber wie äußert sich die Wirkung dann?
Produkte mit dem Inhaltsstoff CBD können bei Schmerzen, Unruhezuständen, Schlafstörungen und Ängsten angewendet werden. Außerdem soll er eine entkrampfende und entzündungshemmende Wirkung haben. Da es das Hautbild deutlich verbessern kann, ist CBD aber auch in vielen Kosmetika enthalten.
Produkte mit diesem Wirkstoff, können im World Wide Web oder in der Apotheke gekauft werden. Aufgrund ihres Ursprungs in der Hanfpflanze werden diese Präparate allerdings oftmals kritisch beurteilt.
Dennoch sollte beachtet werden, dass es sich hierbei nicht um eine Droge, sondern um ein Medikament handelt.
Was ist HHC?
Bei HHC handelt es sich, wie bei CBD, ebenfalls um ein legal erhältliches natürliches Cannabinoid. Viele Menschen bezeichnen es als das legale THC, der Stoff der Cannabispflanze, der „high“ macht und somit eine berauschende Wirkung auslöst.
Tatsächlich fällt der psychoaktive Effekt bei HHC jedoch wesentlich geringer aus. Eine klare Aussage ist diesbezüglich allerdings schwierig, da der Wirkstoff noch nicht gänzlich erforscht ist und daher keine Langzeitstudien zurate gezogen werden können.
Die größten Unterschiede zwischen CBD und HHC
Der hauptsächliche Unterschied besteht darin, dass CBD nicht berauschend wirkt und daher von der WHO als unbedenklich und gut verträglich eingestuft wird. Bei HHC hingegen sind kaum Studien und Daten zur Wirkung verfügbar. Während ersteres frei erhältlich und in vielen Apotheken zu finden ist, ist der Vertrieb von HHC rechtlich noch nicht geregelt.
Durch seine geringe Menge in der Hanfpflanze wird HCC häufig synthetisch hergestellt. Darauf sollten Verbraucher:innen achten, wenn sie rein pflanzliche Produkte verwenden möchten. Bei CBD gibt es dieses Risiko so gut wie nicht.
So wird HHC hergestellt
HHC wird im Labor mithilfe eines Hydrierungsverfahrens produziert. Dabei wird die molekulare Zusammensetzung natürlicher Cannabinoide in einem Druckbehälter aufgebrochen und durch Wasserstoff ersetzt.
Durch diesen chemischen Prozess können Extrakte wie THC und CBD in HHC umgewandelt werden.
Wer sich für Präparate mit HHC als Wirkstoff interessiert, sollte darauf achten, wie es produziert wurde. In einigen Erzeugnissen wurden Rückstände von verschiedenen Metallen wie Palladium oder Nickel festgestellt. Hohe Qualitätskontrollen sind das Nonplusultra, um ein hochwertiges HHC-Produkt zu erhalten.
Gibt es Nebenwirkungen bei HHC oder CBD?
Die Wirkung von pflanzlichen Stoffen kann von Körper zu Körper unterschiedlich sein. Ausschlaggebend ist, ob eine Person bereits entsprechende Substanzen verwendet hat. Außerdem spielen Gewicht, Größe, Geschlecht, Alter und Allgemeinzustand eine Rolle. Die Dosierung ist somit essenziell. Sowohl bei HHC als auch bei CBD ist es sinnvoll, mit geringen Mengen zu starten und diese langsam zu steigern.
Bei einer zu hohen Dosierung zählen Schläfrigkeit, Schwindel und Übelkeit zu den möglichen Nebenwirkungen bei CBD. Bei einer geringen Dosis konnten keine solcher Symptome festgestellt werden. Auch Wechselwirkungen sind nicht bekannt.
Bei HHC sieht das hingegen etwas anders aus. Bei diesem Wirkstoff soll es – selbst bei einer niedrigen Dosierung - mehr Nebenwirkungen geben, nämlich die, die auch bei THC vorkommen: Hitzewallungen, Schwindel, Herzrasen und Müdigkeit. Vor der Einnahme sollte also bestenfalls mit einem Spezialisten oder einer Spezialistin gesprochen werden.
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