Veröffentlicht: 27.10.2017 | Lesezeit: 3 Minuten

Vor der Prüfung, bei einer Magen-Darm-Grippe, während der Schwangerschaft: Übelkeit und Erbrechen können so richtig lästig sein – und tauchen meist im ungünstigsten Moment auf. Da hilft nichts anderes als sich hinzulegen und abzuwarten, bis das Schlimmste vorbei ist? Na, ein bisschen mehr kann man schon tun: Wir haben die besten Tipps gegen Übelkeit aufgestöbert.
Die Ernährung umstellen
Bleibt Übelkeit über längere Zeit bestehen, kann es sinnvoll sein, die eigene Ernährung auf den Prüfstand zu stellen. Stehen bei Ihnen viele Süßigkeiten auf dem Speiseplan? Sind die Portionen sehr groß? Liegt Ihnen das Essen oft schwer im Magen? Ändern Sie das! Entdecken Sie wieder den Spaß am Kochen und lassen sich für den empfindlichen Magen viel Neues und Bekömmliches einfallen.
Tee trinken
… und abwarten. Vor allem die Sorten Pfefferminz, Kamille und Ingwer sind dafür bekannt, den Magen zu beruhigen. Das kann die Übelkeit lindern und gleichzeitig auch ihre Ursache bekämpfen. Gerade bei starkem Erbrechen sollten Sie sowieso eines nicht vergessen: Trinken, trinken, trinken! Der hohe Flüssigkeitsverlust macht vielen Betroffenen besonders zu schaffen und ist auch noch extrem gefährlich. Erste Anzeichen einer Austrocknung sind Müdigkeit und Schwäche, ein trockener Mund sowie seltenes Wasserlassen. Um die körpereigenen Flüssigkeitsspeicher wieder aufzufüllen, eignen sich vor allem Wasser und Kräutertees.
Frische Luft schnappen
Gehen Sie spazieren, setzen Sie sich auf den Balkon oder machen Sie das Fenster weit auf: Frische Luft tut dem beanspruchten Körper gut – egal welche Ursache die Übelkeit auch haben mag. In Verbindung mit bequemer, lockerer Kleidung ist das top: Die Anspannung fällt ab, der Magen kann sich erholen und die Übelkeit lässt allmählich nach. Zusätzlicher Bonus: Man ist schnell abgelenkt von der eigenen misslichen Lage und vergisst darüber vielleicht sogar die Beschwerden.
Akupressur-Punkte massieren
Auch gegen Übelkeit gibt es hilfreiche Akupressur-Punkte. Ein besonders effektiver befindet sich auf der Innenseite Ihrer Handgelenke . Legen Sie dazu Ihren Daumen etwa drei Finger breit unter der Beuge des Handgelenks zwischen die beiden großen Sehnen. Drücken Sie diesen Punkt fest, abwechselnd an beiden Armen. Auch am Bein gibt es einen Punkt, der die Übelkeit verfliegen lässt: Er liegt etwa eine Handbreit unter der Kniescheibe, außen neben der Schienbeinkante.
Mit Medikamenten nachhelfen
Wenn gar nichts mehr hilft, können auch sogenannte Antiemetika Erleichterung schaffen. Sie verhindern das Erbrechen und kommen deshalb zum Beispiel auch bei Migräne zum Einsatz. Aber Vorsicht in der Schwangerschaft: Übelkeit gehört hier in den meisten Fällen zumindest eine Zeit lang dazu. Nur wenn es gar nicht anders geht oder die Übelkeit besonders stark ist, sollten werdende Mütter nach Rücksprache mit ihrem Arztzu speziell für sie entwickelten Präparaten greifen.

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