Veröffentlicht: 04.07.2023 | Lesezeit: 3 Minuten
Leider erkranken viele Frauen an Brustkrebs. In einigen Fällen ist hier eine Amputation einer oder auch beider Brüste notwendig. Nach der Diagnose der Krebserkrankung ist dies ein weiterer Schockmoment. Aus diesem Grund wünschen sich viele betroffene Frauen nach einer notwendigen Brustamputation eine Brustrekonstruktion. Im weiteren Verlauf dieses Artikels gehen wir auf die Möglichkeiten einer Rekonstruktion oder Vergrößerung der Brust nach der Krebserkrankung näher ein.
Eine Brustvergrößerung wird häufig durchgeführt
Grundsätzlich sind viele gesunde Frauen mit ihren Brüsten und der vorhandenen Brustgröße nicht zufrieden. Daher gibt es eine stetig wachsende Zahl von Frauen, die sich aus ästhetischen Gründen für eine Brustvergrößerung in Düsseldorf entscheiden. Schließlich gilt die Rheinmetropole als ein bekannter Anlaufpunkt für Brustvergrößerungen mit einer besonders hohen Qualität.
Gerade in den letzten Jahren gab es immer mehr Frauen, die sich für einen Besuch bei einem Facharzt oder einer Fachärztin für plastische und ästhetische Chirurgie entscheiden. Schließlich ist es hier möglich, die eigene Brust durch eine Schönheitsoperation nach den eigenen Vorstellungen anzupassen.
Warum werden bei den meisten Brustrekonstruktionen Silikon-Implantate eingesetzt?
In rund 80 Prozent der Fälle werden bei einer Brustvergrößerung nach einer Krebserkrankung Silikon-Implantate eingesetzt. Eine andere Behandlungsmethode, die aber deutlich seltener zum Einsatz kommt, ist die Behandlung mit körpereigenem Gewebe.
Auf den ersten Blick klingt es vielleicht danach, dass eine Brustvergrößerung mit Eigengewebe in den meisten Fällen die bessere Wahl sein sollte. Das ist nicht immer richtig. Eine Brustrekonstruktion mit Silikon-Implantaten kann in den meisten Fällen leichter und zuverlässiger durchgeführt werden. Die Brustimplantate können sehr genau entsprechend der neuen gewünschten Brustgröße ausgewählt und eingesetzt werden. Bei einer Amputation von nur einer Brust kann ein(e) erfahrene(r) Schönheitschirurg:in die abgenommene Brust bestmöglich an die noch Vorhandene anpassen und somit für ein passendes Gesamtbild sorgen.
Bei einer Brustamputation kann die Brustwarze in vielen Fällen operativ separiert und bei der Rekonstruktion wieder an die neue Brust angebracht werden. In anderen Fällen gibt es aufgrund des medizinischen Fortschritts aber auch immer bessere Möglichkeiten für die Integration einer künstlichen Brustwarze mit sehr natürlichem Aussehen. Ein weiterer Vorteil des Einsatzes von Silikon-Implantaten ist, dass die Operationszeit gegenüber einer Behandlung mit Eigengewebe deutlich kürzer ist. Hier fällt der erste Schritt der operativen Entnahme von geeignetem natürlichem Gewebe weg.
Welche Besonderheiten gibt es bei einer Brustrekonstruktion mit Eigengewebe?
Bei einer Amputation der Brust aufgrund einer Brustkrebserkrankung gibt es auch die Möglichkeit der Brustvergrößerung mit Eigengewebe. Hierbei kommt Weichteilgewebe zum Beispiel aus dem Bauchbereich zum Einsatz. Dieses wird operativ aus dem Bauch entfernt und dann in einem zweiten Schritt zur Wiederherstellung der Brust eingesetzt. Aus Sicht der Krebspatientinnen bietet diese Methode den Vorteil, dass keine Fremdkörper in die neue Brust kommen und dadurch keine Gefahr von Verkapselungen besteht.
Allerdings gibt es bei einer Brustrekonstruktion mithilfe von Eigengewebe auch einige Nachteile. Aufgrund der erforderlichen Gewebeentnahme sind gleich zwei Operationen erforderlich. Dies kann eine große zusätzliche Belastung für Frauen sein, die gerade erst aufgrund einer Krebserkrankung eine Amputation einer oder auch beider Brüste über sich ergehen lassen mussten.
Das verwendete Eigengewebe baut nach dem Einsatz bei der Brustrekonstruktion in den folgenden Wochen einen großen Teil der vorhandenen Fettzellen ab. Dadurch ist es deutlich schwieriger, die tatsächliche Brustform und Brustgröße genau vorherzusehen.
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