Augenringe: Ursachen und Behandlung

Augenringe sind bläulich-violett bis braun-schwarz. Sie erstrecken sich halbmondförmig um das Auge oder sind nur an den Augenwinkeln zur Nasenwurzel zu sehen. Oft hilft ein großes Glas Wasser und frische Luft, um die dunklen Schatten unter dem Auge ein wenig zu verringern.  Augenringe sind in den meisten Fällen harmlos, können jedoch auch ein Hinweis auf gesundheitliche Probleme sein.

Wie entstehen Augenringe?

Kleine Blutgefäße befinden sich direkt unter der dünnen Haut unter den Augen. Unter dieser dünnen Hautschicht sind die Adern besser sichtbar. Besonders wenn der Sauerstoffgehalt im Blut niedrig ist, scheinen die Venen besser durch, weil das Blut dunkler ist.

Woher kommen Augenringe?

Es gibt viele Ursachen für Augenringe. Die häufigsten sind:

  • Nikotin
  • Eisenmangel
  • Einseitige Ernährung
  • Schlafmangel
  • Flüssigkeitsmangel

Wenig Eisen und Zink können sich besonders bei Frauen mit starker Menstruation auch als Augenringe bemerkbar machen. Toxine wie Koffein, Nikotin und Alkohol senken den Sauerstoffgehalt im Blut. Dies spiegelt sich in Dingen wie dunklen Ringen unter den Augen wider. Eine ungesunde Ernährung mit zu viel Fast Food und Salz kann zu Nährstoffmangel und Wassereinlagerungen führen – was sich unter dem Auge als Tränensäcke bemerkbar machen kann.

Die dunklen Schatten können in einigen Fällen allerdings auch vererbt worden sein. Hier ist die Hauptpartie rund um das Auge grundsätzlich dunkler pigmentiert.

Was hilft gegen Augenringe?

Viele Tipps, wie kalte Teelöffel auf das Auge legen oder das Waschen mit kaltem Wasser, funktionieren nur, weil die Augenpartie gekühlt wird. Durch die Kühlung ziehen sich lokale Blutgefäße zusammen, sodass sie deutlich weniger zu sehen sind. Leider halten diese Effekte aber nur kurzzeitig.

Es sollte auch gut überlegt werden ob zu Hausmitteln gegriffen werden sollte, denn auch die können unschöne und schwere Allergische Reaktionen verursachen.  

Falls jedoch keine Allergien vorliegen, sind hier ein paar Tipps um die unschönen Schatten unter den Augen verschwinden zu lassen:

Aloe Vera

  • Ein viel versprechendes Hausmittel gegen Augenringe und Tränensäcke. Durch Aloe Vera wird die Haut mit vielen wertvollen Vitaminen und Feuchtigkeit versorgt.
  • Um die Heilpflanze gegen Augenringe zu nutzen, wird das Gel leicht unter dem Auge einmassiert. Nach zehn bis zwölf Minuten kann es mit einem Wattepad von der Haut entfernt.

Kartoffelscheiben/ Gurkenscheiben

  • Gurken und Kartoffeln besitzen Wirkstoffe, die die Haut beruhigen und aufhellen sollen.
  • Um dies effektiv zu nutzen, wird ein Stück des jeweiligen Gemüses in die Form eines Halbmondes geschnitten. Anschließend wird das gerade zurecht geschnittene Stück 15 Minuten auf das geschlossene Auge gelegt.

Tomaten und Zitronen

  • Zusammen versorgen Tomaten und Zitronen die Haut mit reichlich Vitamin C. Die Antioxidantien können die Durchblutung fördern, die Sauerstoffversorgung verbessern und die Augenpartie leicht aufhellen.
  • Um diese Mischung richtig anzuwenden, wird ein Teelöffel frischer Tomatensaft mit einigen Spritzern frisch gepressten Zitronensaft verrührt. Mit den Fingerspitzen wird die Tomaten-Zitronen Mischung behutsam auf die Augenpartie getupft. Nach zehn Minuten sollte die Augenpartie mit ganz viel Wasser abgespült werden.

Grüner Tee

  • Das im Grünen Tee enthaltene Koffein fördert die Durchblutung und wirkt abschwellend, da sie die Blutgefäße zusammenziehen.
  • So kann Grüner Tee helfen: Zwei befeuchtete Teebeutel für ungefähr 30 Minuten kühlen. Danach wird auf jeweils ein Auge ein Teebeutel gelegt und leicht angedrückt. Nach zehn bis 15 Minuten die Augenpartie mit etwas Wasser kühlen und abspülen.

Um Augenringe langfristig zu vermeiden, sollte auf Folgendes besonders geachtet werden

  • Ausreichend Trinken
  • Genügend Schlaf
  • Alkohol nur in Maßen
  • Nikotin vermeiden

Wann sollte der Arzt besucht werden?

Wenn die Augenringe trotz einer gesunden Lebensweise plötzlich auftreten und nicht wieder verschwinden, können sie Hinweise auf eine Erkrankung sein. Falls weitere Symptome auffallen, wie ungewöhnliche Müdigkeit oder Konzentrationsprobleme, sollte dieser Umstand beim nächsten Hausarztbesuch erwähnt werden.

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