Allergien und das Immunsystem: Im Frühjahr Abwehrkräfte stärken

Eine Wiese mit wild wachsenden Pflanzen und gelben Blumen im Sonnenuntergang. Im Hintergrund sind Bäume zu sehen, und Sonnenstrahlen brennen durch die Vegetation, wodurch die Szenerie in ein warmes, goldenes Licht getaucht wird. Eine Wiese mit wild wachsenden Pflanzen und gelben Blumen im Sonnenuntergang. Im Hintergrund sind Bäume zu sehen, und Sonnenstrahlen brennen durch die Vegetation, wodurch die Szenerie in ein warmes, goldenes Licht getaucht wird.

Jedes Jahr ist der Frühling vor allem für Allergiker eine Jahreszeit, die gar nicht so schön ist. Etwa jeder siebte Bundesbürger leidet unter Heuschnupfen. Das macht ihn zu einer der häufigsten Allergieform hierzulande. Betroffene haben mit tränenden Augen, einer triefenden Nase und anderen grippeähnlichen Symptomen zu kämpfen, die ihnen ganz schön zusetzen können. Verantwortlich dafür ist der Flug der Pollen im Frühjahr, der von Jahr zu Jahr aufgrund des Klimawandels immer weiter in die Länge gezogen wird. Hier ist ein starkes Immunsystem wichtig, um den Körper im Kampf gegen die Allergie zu stärken. Wie Sie Ihre Abwehrkräfte fit für den Frühling und die Pollenzeit machen, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.

Trinken Sie viel Flüssigkeit

Ein gesunder Körper muss mit ausreichend Wasser pro Tag versorgt werden. Das aktiviert den Stoffwechsel und spült Schadstoffe und Krankheitserreger aus dem Körper. Nur mit genügend Flüssigkeit kann das Immunsystem richtig arbeiten. Dazu benötigt es eineinhalb bis zwei Liter täglich. Ihren individuellen Bedarf können Sie übrigens ganz einfach selbst ausrechnen. Pro Kilogramm Körpergewicht sollten Sie pro Tag etwa 35 Milliliter Wasser trinken. Kinder sollten etwas mehr trinken.

Dabei muss es aber nicht unbedingt immer Wasser sein. Möglich sind auch ungesüßte Tees oder stark verdünnte Fruchtschorlen. Das bringt etwas Abwechslung ins Trinken und macht es leichter, die gewünschte Menge zu sich zu nehmen.

Wenn Sie zusätzlich noch etwas zur Stärkung Ihres Körpers beitragen möchten, sollten Sie zwischendurch gerne mal zu einem Tomatensaft greifen. Durch die enthaltenen Vitamine A und C sowie Natrium und Kalium können Sie zusätzlich wappnen.

Durch gesunde Ernährung die Abwehrkräfte stärken

Neben dem Trinken sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf Ihre Ernährung legen, wenn Sie Ihr Immunsystem stärken wollen. Achten Sie auf eine ausgewogene und vollwertige Kost. Dabei sollten Sie sich vor allem auf Obst und Gemüse konzentrieren. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten sie etwa fünfmal pro Tag auf dem Teller landen. Statt Produkten aus Weißmehl greifen Sie besser zu Zutaten aus Vollkorn.

Ergänzt werden kann der Speiseplan mit tierischen Produkten, wie beispielsweise Milch, Käse und Eiern. Fleisch in jeglicher Form sollte die Ausnahme bleiben und nicht häufiger als dreimal pro Woche serviert werden. Einmal pro Woche kann Fisch gegessen werden.

Gesunder Schlaf

Viele Menschen unterschätzen die Wirkung von Schlaf auf das Immunsystem. In der heutigen Gesellschaft wird tendenziell zu wenig geschlafen und das wirkt sich wiederum auf den Körper aus und macht das Immunsystem schwächer. Gleichzeitig sind wir mental weniger leistungs- und aufnahmefähig.

Stress sorgt dafür, dass der Schlaf nicht erholsam ist. Viele Menschen leiden zudem unter Schlafstörungen. Ein gefundenes Fressen also für Krankheitserreger und natürlich für Pollen. Wie viel Schlaf ausreichend ist, müssen Sie für sich selbst herausfinden. Manche Menschen sind bereits nach sechs Stunden vollkommen ausgeruht, wieder andere brauchen etwa zehn Stunden. Im Schnitt sind etwa acht Stunden Schlaf eine gute Dauer, an der Sie sich orientieren können.

Sollte Ihr Schlaf nicht erholsam sein, dann probieren Sie ein wenig nachzuhelfen. Hier gibt es einige natürliche Hausmittel, die Sie dabei unterstützen können. Die regelmäßige Einnahme von CBD-Öl kann beispielsweise dabei helfen, schneller und tiefer zu schlafen. Allerdings sollten Sie beim Kauf auf geprüfte Qualität achten.

Sport an der frischen Luft

Bewegung wirkt auf Ihren Körper regelrecht vitalisierend. Eine regelmäßige sportliche Belastung kann dafür sorgen, dass Ihr Immunsystem immer stärker wird. Vor allem Ausdauersportarten, wie beispielsweise das Joggen sind hier förderlich und bringen neben der Stärkung des Immunsystems noch eine Reihe weiterer Effekte mit sich. 

Allerdings sollten Sie es dabei nicht übertreiben, denn ansonsten kann dieser Effekt ins Gegenteil umschlagen. Dann spricht man vom sogenannten Open-Window-Effekt.

Stress vermeiden

Auch Stress kann den Körper anfälliger machen und das Immunsystem schwächen. Deshalb sollten Sie vor allem in der Zeit des Pollenflugs darauf achten, dass Sie stressige Situationen möglichst vermeiden, um Ihre Abwehrkräfte nicht noch zusätzlich zu strapazieren. Stress sorgt dafür, dass Sie sich körperlich erschöpft fühlen. Folglich haben es dann Krankheitserreger leichter einzudringen.

Unter anderem kann Stress durch die digitalen Medien unterstützt werden. Richten Sie sich feste Pausen vom Smartphone und Computer ein. Das hilft beim Stressabbau.

Verzicht auf Tabak und Alkohol

Beide Genussmittel sorgen dafür, dass Ihr Körper geschwächt und somit angreifbar wird. Nach dem Konsum ist Ihr Organismus nämlich damit beschäftigt, die Stoffe abzubauen. Das macht den Körper anfälliger und das Immunsystem schwächer. Wer es schafft, sollte idealerweise generell auf solche Genussmittel verzichten. Ihr Körper wird es Ihnen danken.

Weitere Tipps gegen Heuschnupfen

Neben der Stärkung der Abwehrkräfte können Sie noch viel mehr unternehmen, um sich gegen Heuschnupfen zu rüsten:

  • Pollen nicht in die Wohnung lassen, durch günstiges Lüften früh morgens und spät abends.
  • Kleidung vor dem Schlafzimmer ausziehen, um die Pollen nicht hineinzutragen.
  • Abends duschen für einen ruhigeren Schlaf.
  • Urlaub am Meer oder in den Bergen, wo die Pollenbelastung am geringsten ist.

Regelmäßige Nasenduschen, um die Schleimhaut zu reinigen und den Pollen keine Angriffsfläche zu bieten.

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