Horst H. Boss

Horst H. Boss

Heilpraktiker/Schmerztherapeut

Praxisschwerpunkte:
Immunmodulation (Magen/Darm, Allergien, Ulcus cruris/offene Beine, Immunsystem, begleitend Krebs), Stoffwechselerkrankungen (Diabetes I und II, Hypercholesterinämie/hohe Cholesterinwerte, Hyperurikämie/Gicht), Schmerztherapie, Osteoporose.
Boss ist außerdem als renommierter Medizinjournalist tätig.

Aus der Heilpflanze graubehaarte Zistrose kann der Cystus Pandalis®-Extrakt gewonnen werden, der als Arzneimittel gegen Grippe und grippale Infekte eingesetzt wird. (© Janjana / Fotolia)

Grippeschutz mit Cystus052

Ob Grippe, Magen-Darm oder eine fiese Erkältung, ein Virus legt unseren Körper oft für ein paar Tage lahm. ÄRZTE.DE EXPERTE Heilpraktiker und Medizinjournalist Horst Boss empfiehlt seinen Patienten in einem solchen Fall ein naturheilkundliches Mittel: CYSTUS PANDALIS®, mit dem Wirkstoff Cystus052, soll die Viren akut eindämmen, aber auch vorbeugend wirken. Für uns hat er Forschungslage, Wirkung und Anwendung zusammengefasst:

Starker Schutz gegen Viren direkt aus der Natur

Dass gerade ein rein pflanzliches Präparat, je nach Virusart, bis zu hundertmal stärker vor Grippeviren schützen kann als der Neuraminidasehemmer Oseltamivir (Tamiflu®), ist vielen Menschen immer noch nicht geläufig. Alles nur Werbung?  Bei der rein wissenschaftlichen Recherche geht es um die graubehaarte Zistrose, bzw. um die einzige bekannte, wirksame Unterart dieser Pflanze - um die Cistus incanus ssp. PANDALIS. Mittlerweile wurde die Pflanze an mehreren namhaften Universitäten und Fachlabors allen möglichen wissenschaftlichen Überprüfungen unterzogen. Das Ergebnis: Cystus052 kann das Eindringen von Viren und teilweise auch Bakterien in unseren Körper verhindern.

Bis zu 100-fach stärkerer Grippeschutz

Im Zellversuch und Grippemodell ist der antivirale Effekt der mediterranen Heilpflanze, je nach Virusart, bis zu 100-mal (2) stärker als der der Neuraminidasehemmer Oseltamivir (Tamiflu®) oder Relenza®, berichtet die Arbeitsgruppe um Prof. Oliver Planz (Universität Tübingen) in Zusammenarbeit mit Prof. Stephan Ludwig (Westfälische Wilhelms-Universität, Münster). So veröffentlicht im renommierten Fachblatt „Influenza and other Respiratory Viruses” (Wiley 2011). Die hochwirksame Lutschtablette aus der Zistrose, Extraktname „Cystus052“, ist in allen Apotheken Rezept-frei erhältlich. Für viele, die erst gar nicht krank werden wollen, für diejenigen, die sich bereits angesteckt haben und natürlich für chronisch Kranke, für die ein zusätzlicher Infekt oft fatale gesundheitliche Folgen haben könnte.

Beispiele der Anwendung von Cystus052

Wenn Sie Sport treiben, dabei schwitzen und anschließend frieren, dann ist die Gefahr sich zu erkälten und sich einen Infekt zu holen besonders groß. Lutschen Sie schon während des Sports den Wirkstoff der graubehaarten Zistrose, kann das Risiko wieder vermindert werden.
Auch wenn Sie  sich in einer großen Menschenmenge bewegen, ist die Gefahr sich anzustecken erhöht. Sie kann wieder abnehmen, wenn Sie nebenbei zwei Bio Halspastillen Cystus052 langsam im Mund zergehen lassen.
Sie haben bereits Halsweh und sind erkältet, wollen aber so schnell als möglich wieder gesund werden? Dann empfehle ich die graubehaarte Zistrose. Den Extrakt können Sie bis zu sechsmal und mehr täglich lutschen.
Gerade übervorsichtig müssen alle chronisch Kranken und Krebspatienten sein. Schließlich kann ein Superinfekt - also eine zusätzliche Infektionskrankheit zu einer Grunderkrankung -  für viele äußerst gefährlich werden. Doch auch da können diese natürlichen und starken Presslinge, die als Cystus 052 Bio Halspastillen auf dem Markt sind, helfen.

Wirkstoff verwehrt Eindringlingen den Eintritt

Infektionen mit Influenza A Viren (IAV) stellen immer noch eine sehr große Bedrohung für den Menschen und verschiedene Tierarten dar. Dies gilt für die hochpathogenen aviären (von Vögeln stammenden) H5N1- Influenza-Viren genauso wie für die neuen H1N1v - Viren, den Auslösern der Schweinegrippe. Das zunehmende Auftreten von Resistenzen, gegen alle derzeit verfügbaren, chemischen Grippe-Medikamente, stellt ein zusätzliches Hochrisiko dar. Da kommt ein pflanzlicher Extrakt gerade richtig!  Im September 2011 stellte Prof. Stephan Ludwig, Molekular-Biologe an der Universität Münster, Cystus052 auf dem 15. Internationalen Virologen-Kongress in Sapporo vor. Seither empfehlen er und Wissenschaftler wie  Prof. Oliver Planz (Uni Tübingen), Prof. Jens Träder (Uni Lübeck) und Prof. Dr. Dr. Dr. Gundolf Keil (Würzburg) den Extrakt aus der Zistrose, „Cystus052“, bereits vorbeugend einzusetzen. Der polyphenolreiche Pflanzenextrakt kann einen hochgradigen Virus-Schutz (anti-grippal) bei allen möglichen Influenza-Viren bieten. Selbst bei humanen Rhino-Viren (HRV), den wesentlichen Auslösern von Schnupfen. Darüber hinaus fordert die WHO sowieso längst auf natürliche Mittel umzusteigen (1). Die Wirkung ist rein physikalisch. Normalerweise dringen Viren über die Mund-/Rachen-/Nasenschleimhaut in den Körper ein. In der Regel gibt es drei Möglichkeiten zur Abwehr: Entweder die Eindringlinge werden bereits an der äußeren Zellwand am Eintritt gehindert und bekämpft. Sollte ihnen der Eintritt gelingen, dann findet der nächste Abwehrversuch in den Zellen statt. Hier versuchen sich die Viren zu vermehren. Aber manchmal gelingt auch die Abwehr in den Zellen nicht. Jetzt kommt die letzte Möglichkeit der Verteidigung. Es wird versucht die Viren am Austritt aus den Zellen zu hindern und zu bekämpfen. Gelingt auch dieses Vorhaben nicht, dann wird der Körper geradezu mit Viren überschwemmt.  Cystus052 hindert die Viren schon am Eintritt in den Körper. Die rein pflanzlichen Lutschpastillen sollten keinesfalls geschluckt werden: Durch das Lutschen kann im Mund-/Rachenraum ein Schutzfilm aus großmolekularen Polyphenolen entstehen. Sie zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Viren und Bakterien können von diesen Polyphenolen radikal abgefangen werden. Sie werden praktisch eingehüllt und somit fest gebunden. Die Eindringlinge werden dann auf dem normalen Weg durch den Körper abtransportiert und regelrecht mit der Toilette entsorgt.

Die Fakten zu Cystus052

Die Untersuchung von Prof. Dr. Dr, Holger Kieselwetter am Institut für Transfusionsmedizin  (Charité Berlin) bestätigte schon früh diese Wirkung. Bei seiner multizentrischen, prospektiven, randomisierten und Placebo-kontrollierten Studie zur Behandlung von Infekten des oberen oder des oberen und unteren Respirationstraktes (3) an 160 Patienten (80 mit Cystus052 und 80 mit Placebo) stellte er fest: Cystus052 ist ein sicheres Medizinprodukt. Die Wirkung besteht dabei darin, dass Viren und Bakterien, wegen der Größe der Polyphenole, rein physikalisch blockiert werden können. Nebenwirkungen, wie bei anderen pharmakologischen Mitteln, bleiben aus. Die Wirksamkeit ist bei viralen und bakteriellen Erregern vergleichbar stark. Während ein viraler Infekt des oberen Respirationstrakts im Allgemeinen nach zehn Tagen von selbst abklingt, kann mit Cystus052 schon ab dem dritten Tag eine Besserung beobachtet werden. In der Regel ist der Infekt nach fünf bis sechs Tagen ganz abgeklungen. Auch bei bakteriellen Infekten, die im Allgemeinen ohne Behandlung nach ungefähr 14 Tagen abheilen, kann sich Erkrankungsdauer halbieren. Die Wirkung der Zistrose erfolgt Erregerunabhängig.

Ausleitung von Schwermetallen

Prof. Dr. Claus-Peter Siegers, Institut für Pharmakologie und Toxikologie (Universität zu Lübeck) betrieb seine Forschung in Richtung Cystus052 Bio Sud und der damit möglichen Ausleitung von Schwermetallen (4). Die Studie wurde an Rauchern durchgeführt, die mindestens 15 Zigaretten täglich konsumierten. Die untersuchten Parameter waren der Cadmiumgehalt (stellvertretend für freie Schwermetalle) und die Eisenspiegel (beispielhaft für komplexgebundene Metalle) im Vollblut sowie im Urin. Hauptsächlich Spinat, Salat und Tabak enthalten viel Cadmium. Besonders belastet sind Lebensmittel wie Leber, Pilze, Muscheln, andere Schalentiere und Kakao. Zweimal täglich erhielten die Raucher den Cystus052 Bio-Sud. Resultat nach nur vier Wochen: Die Cadmiumbelastung konnte um über 60 Prozent im Blut und um 45 Prozent im Urin gesenkt werden. Auf die Eisenspiegel hatte der Cystus 052 Bio-Sud aber keinerlei Auswirkungen.

„Der Cystus 052 Bio Sud erwies sich als sicheres Produkt, ohne Nebenwirkungen“, so Siegers. „Eine regelmäßige Einnahme kann bei Menschen mit einer Schwermetallbelastung, wie das auch bei Rauchern der Fall ist, nur empfohlen werden, um Organschäden durch Cadmium an Lunge, Leber und Nieren zu vermeiden“, so Siegers weiter. Auch der Cytus052 Bio-Kraut Tee kann denselben Wirkmechanismus wie der Sud aufweisen. Der Sud scheint in seiner Wirkung aber konzentrierter und somit stärker zu sein.

Keine Nebenwirkungen bei Cystus052

Cystus052 zeigt bisher keinerlei schädigende Wirkung auf die Zelle und deren Lebensfähigkeit. Auch ein Einfluss auf den Stoffwechsel, die Proliferation (das Zellwachstum) oder die Zell-Aktivierung durch extrazelluläre Liganden (Stoffe, die einen Rezeptor an der Zelle aktivieren oder deaktivieren können) konnte bisher nicht gefunden werden.

Keine Resistenzen

 Prof. Stephan Ludwig, Universitätsklinikum Münster, weist darauf hin, dass eine vorbeugende Behandlung (z. B. mit Tamiflu®) die Bildung von resistenten Grippeviren fördern kann. Zudem könne es zu starken Nebenwirkungen kommen. Im Gegensatz dazu treten bei Cystus052 bisher keinerlei Resistenzen auf, auch nicht bei aufeinander folgender oder häufiger Gabe. Dabei bezieht Ludwig sich auf seinen Kollegen, Prof. J. Kühn, ebenfalls an der Universität Münster. Beide Wissenschaftler empfehlen Cystus 052 schon vorbeugend zu verwenden. „Es ist davon auszugehen, dass Cystus052 gegen alle Arten von Viren wirksam ist“, erklärt Prof. Stephan Ludwig. Zu diesem Ergebnis kommen auch weitere namhafte Wissenschaftler an anderen deutschen Universitäten.

Dosierung, Art und Dauer der Anwendung

Cystus052 Bio-Halspastillen müssen gelutscht werden. Nur so kann auf der Schleimhaut ein Erreger-abweisender Schutzfilm entstehen. Einziger Nachteil: Wird zwischendurch gegessen oder getrunken, bricht der Schutzfilm meist komplett zusammen. Dann muss er wieder erneuert werden. Ohne Essen oder Trinken kann der Cystus052-Schutz etwa über drei Stunden anhalten. Danach sollten Sie eine weitere Pastille lutschen, um ihn wieder aufzubauen. Während des Schlafs können je eine Halspastille in jeder Backentasche Erreger, die von der Nase nach hinten in Richtung Rachenraum und Kehlkopf gelangen, binden. Einer weiterreichenden Erkrankung wie Halsweh, Kehlkopfentzündung, evtl. Bronchitis oder im schlimmsten Fall Lungenentzündung können Sie so strategisch entgegengewirkt. Die Bandbreite der Dosierung reicht von wenigen Tabletten täglich, rein zur Prophylaxe, bis zu 6-mal täglich 2 Tabletten und mehr, bei bereits bestehender Krankheit. Bei Kindern wird die Hälfte der Erwachsenendosis empfohlen.
Seit Ende Januar 2012 sind Cystus052 Bio-Halspastillen zusätzlich in den Geschmacksrichtungen Honig/Vanille und Honig/Orange erhältlich.

Weitere Produkte sind noch unerforscht

Geforscht wurde bisher nur mit dem Wirkstoff Cystus052. Mittlerweile sind Nachahmerprodukte auf dem Markt. Da es aber sehr viele Arten und Unterarten der Zistrose gibt, ist nicht bekannt, ob diese ebenfalls Wirkung zeigen oder vielleicht  schädliche Stoffe enthalten. Forschungsarbeiten dahingehend liegen bis jetzt  nicht vor. Nachahmerprodukte in Kapselform zeigten zudem bislang keine Wirkung.

 

Verfasser: Horst Boss, Heilpraktiker und Medizinjournalist

Mail: kontakt@horstboss.de 

Homepage: www.horstboss.de

 

Quelle:

(1) Publikation Health Research Agenda for Influenca, WHO 2009

(2) Droebner, K., Oesterle, K., Wulle, U. & O.Planz. (2007): Cystus 052, ein Polyphenol-reiches Pflanzenextrakt CYSTUS052, zeigt antivirale Aktivität gegen hochpathogene Influenzaviren. In: Jahresbericht 2006 des Friedrich-Löffler-Instituts.

(3) Kalus, U., Radtke, H., Kiesewetter, H. (2008); Effect of Cystus 052® and Green Tea on Subjective Symptoms in Patients with Infection of the Upper Respiratory Tract. Phytotherapy Research (2009), veröffentlicht online in Wiley InterScience (www.interscience.wiley.com), DOI: 10.1002/ptr.2876

(4) Siegers, C. P. (2008): Release of heavy metals (cadmium, mercury) from human blood and urine by Cystus Sud; Planta Medica.

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