Wetterfühligkeit: wenn das Wetter unser Wohlbefinden beeinflusst

Wir starten beschwingt in den Tag, wenn die Sonne scheint oder ziehen uns an Regentagen lieber mit einer Tasse Tee nach drinnen zurück – wir alle bemerken das Wetter auf die ein oder andere Weise und lassen uns gerne mal davon beeinflussen. Bei der Wetterfühligkeit geht es allerdings nicht nur um die persönliche Stimmung und die Tagesplanung. Vielmehr reagiert der Körper auf einen Wetterumschwung. Kopfschmerzen, Schwindel oder schlechter Schlaf sind die Folge.

Die Wetterfühligkeit trifft eher ältere Menschen oder solche mit Vorerkrankungen. Und sie scheint etwas mit unserem komfortablen Leben in geheizten Räumen zu tun zu haben.

Wetterfühligkeit, Wetterempfindlichkeit und andere Wettereinflüsse

Vielleicht haben Sie eine Verwandte, die einen Wetterumschwung immer in ihren steifen Knien spurt? Oder einen Bekannten, dessen Kopf vor einem Regentag besonders schmerzt? Häufig löst die Wetterfühligkeit keine neuen Symptome aus, sondern verstärkt sie. Manchmal betrifft sie auch alte Verletzungen oder ausgeheilte Erkrankungen, etwa wenn eine Narbe schmerzt.

In manchen Fällen begünstigt das Wetter aber tatsächlich Beschwerden, zum Beispiel als Auslöser einer Migräneattacke. Die Betroffenen reagieren empfindsamer auf einen Wetterwechsel. Ihr Körper braucht außerdem länger, sich auf die neuen Einflüsse einzustellen. Was bei anderen unbemerkt vonstattengeht, etwa das Anpassen der Körpertemperatur von einem warmen zu einem kalten Herbsttag, zeigt sich bei ihnen durch Druck im Kopf, Schmerzen in Kopf oder Gelenken sowie einer unruhigen Nacht.

Daneben gibt es auch noch wetterempfindliche Menschen. Sie haben eine Vorerkrankung, zum Beispiel Rheuma oder Fibromyalgie. Ändert sich das Wetter, werden die ohnehin bestehenden Symptome plötzlich schlimmer.

Woher die Reaktion auf das Wetter kommt, ist nach wie vor unklar

Wetterfühligkeit und auch Wetterempfindlichkeit zeigt sich, wenn das Wetter umschlägt. Besonders häufig sind sie bei schnellen und heftigen wechseln. Der Luftdruck scheint aber nicht der Auslöser zu sein. Vielmehr geht es um den Luftmassenwechsel und die Anpassung des Körpers daran. Einige Wetterphänomene, zum Beispiel der Föhn, scheinen zudem häufiger Wetterfühligkeit zu verursachen.

Daneben ist nass-kaltes Wetter für negative Auswirkungen bekannt. An sonnigen warmen Tagen erleben die meisten Menschen dagegen ein Hoch. Die Luftfeuchtigkeit scheint dabei ebenfalls eine Rolle zu spielen. An schwülen, warmen Tagen haben etwa Menschen mit einem eher schwachen Herz-Kreislauf-System häufig Beschwerden.

Die Wetterfühligkeit trifft zudem nicht alle Menschen. Wer viel Zeit draußen verbringt, etwa als Gärtner oder Bauarbeiter, berichtet sehr viel seltener über die Beschwerden. Perfekt klimatisierte Räume, ob im Sommer oder im Winter, scheinen einen negativen Effekt auf die Anpassungsfähigkeit unseres Körpers zu haben.

Diese 4 Tipps helfen bei Wetterfühligkeit

Oft tritt die Wetterfühligkeit zwei bis drei Tage vor einem Wetterumschwung auf und hält über zeri bis drei Tage danach an. Manchmal verschwindet sie auch erst mit einem erneuten Wetterwechsel. Damit sie gar nicht erst auftritt, sollten Sie den Körper an die verschiedenen Bedingungen gewöhnen. Dabei helfen:

  1. Täglich mindestens 30 Minuten im Freien verbringen
  2. Wechselbäder oder Wechselduschen
  3. Regelmäßige Saunagänge
  4. Viel trinken, vor allem bei steigenden Temperaturen
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