Wechselduschen zur Stärkung des Immunsystems

Eine Frau steht unter der Dusche mit nassen Haaren und Wasser, das über ihr Gesicht läuft. Sie hat einen überraschten Gesichtsausdruck und hält ihre Hände zu beiden Seiten ihres Gesichts hoch. Die Duschwände sind mit dunklen Fliesen bedeckt. Eine Frau steht unter der Dusche mit nassen Haaren und Wasser, das über ihr Gesicht läuft. Sie hat einen überraschten Gesichtsausdruck und hält ihre Hände zu beiden Seiten ihres Gesichts hoch. Die Duschwände sind mit dunklen Fliesen bedeckt.

Einige Studien belegen den Zusammenhang zwischen Wechselduschen sowie Saunagängen und einer Abhärtung unseres Immunsystems. So wurden in der Universitätsklinik Jena Menschen mit chronischer Bronchitis mit Wasseranwendungen nach Kneipp behandelt. Nach etwa zehn Wochen wurde die Anzahl der Lymphozyten gemessen, da sie für die Immunabwehr verantwortlich sind. Ihr Anteil ist im genannten Zeitraum um 13 Prozent gestiegen.

Den Körper auf Temperaturschwankungen trainieren

Ein anderer positiver Effekt war, dass die Zahl der Infektionen erheblich sank. Forscher schreiben diese Ergebnisse dem Lerneffekt des Körpers zu, der sich an einen Temperaturwechsel schneller anpasst. Durch unseren gewandelten Lebensstil sind wir viel seltener Temperaturunterschieden unserer Umwelt ausgesetzt. Morgens wachen wir in unserer geheizten Wohnung auf, steigen ins warme Auto und sitzen danach im klimatisierten Büro. Geraten wir dennoch für längere Zeit in die Kälte, so erwischt uns eine Erkältung viel schneller. Wechselduschen können vorbeugend wirken, indem sie den Körper darauf trainieren, auf Temperaturschwankungen rasch zu reagieren.

Was Wechselduschen in unserem Körper auslösen

Tatsächlich haben Wechselduschen viele Auswirkungen auf den Körper. Zunächst werden die Gefäße darauf trainiert, sich schneller zu erweitern und zusammenzuziehen. Sie werden durch die Wechselduschen abgehärtet und man friert bei kalten Temperaturen weniger. Wechselduschen sollen außerdem die Durchblutung der Haut anregen und niedrigen Blutdruck erhöhen.

Worauf man achten sollte

Starten Sie mit einigen Minuten Warmwasser. Stellen Sie dann für etwa eine Minute auf kalt um und wechseln Sie danach wieder auf warm. Wiederholen Sie dies einige Male und beenden Sie die Dusche dann mit kaltem Wasser.

Ein guter Tipp: Steigern Sie sich langsam, wenn Sie anfangs Probleme mit dem Wechselduschen haben. Beim ersten Mal reicht es auch, wenn Sie zunächst nur Arme und Beine kalt abduschen. Nach und nach können Sie weitere Körperregionen hinzunehmen, die Dauer der kalten Dusche verlängern oder auch die Temperatur verringern.

Fazit

Es stimmt, dass Wechselduschen einen positiven Effekt auf das Immunsystem und Körperkreislauf haben. Die Anfälligkeit für Infektionen kann dadurch wirksam gesenkt werden. Mit der Zeit gewöhnt sich der Körper auch an den Wechsel von warm und kalt. Probieren Sie es doch einfach einmal aus!

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