Veröffentlicht: 14.10.2022 | Lesezeit: 3 Minuten
Der klassischen finnischen Sauna werden diverse positive Effekte auf die Gesundheit nachgesagt. Viele davon konnten wissenschaftlich belegt werden. Auch Wirkungen auf die Haut wurden im Speziellen untersucht. Generell ist Saunieren der Hautgesundheit zuträglich und kann sogar Anti-Aging-Effekte haben. Bei einigen wenigen Hauterkrankungen ist allerdings Vorsicht geboten. Auch sollten Sie auf die richtige Hautpflege rund um den Saunabesuch achten. Die wichtigsten Informationen werden dazu im Folgenden zusammengefasst.
Wie wirkt Saunieren auf die Haut?
In der klassischen Sauna wird die Luft bei sehr geringer Luftfeuchtigkeit auf 80 bis 120 Grad erhitzt. Die Wärme führt über eine Erweiterung der Gefäße zu einer besseren Durchblutung der Haut. Dadurch können ihr mehr Sauerstoff und Nährstoffe zugeführt werden. Gleichzeitig öffnen sich in der Hitze die Hautporen, wodurch Talg und Abfallstoffe leichter nach außen abgegeben werden können. Laut einer deutschen Studie trägt das Saunieren auch zu einer Unterstützung der Barrierefunktion der Haut bei. Diese sorgt für eine ausgeglichene Körpertemperatur und schützt vor Austrocknung sowie gegen krankmachende Keime.
Es empfiehlt sich also eine Sauna zu kaufen, wenn Sie Ihren Körper, inklusive der Haut, gesund erhalten möchten. Ergänzend dazu wird dem Körper nicht nur im physischen, sondern auch im psychischen Sinne etwas Gutes getan. Das Entspannen und Abschalten vom Alltagsstress fällt vielen Menschen beim Saunieren nämlich deutlich leichter.
Alternativ zur finnischen Sauna gibt es weitere Saunaarten, die weniger hohe Temperaturen erreichen, aber ähnliche Wirkungen erzielen.
Dazu zählen zum Beispiel:
- Dampfbad
- Biosauna
- Infrarotsauna
Die richtige Hautpflege rund um den Saunagang
Eine vorherige Reinigung des Körpers unter Verwendung von einem Duschbad wird empfohlen. Bei besonders trockener Haut kann für den Saunagang eine fetthaltige Creme aufgetragen werden. Zwingend notwendig ist dies jedoch nicht, denn laut Studienlage erhält die Haut nach der Sauna rasch ihre Feuchtigkeit zurück.
Nach dem letzten Durchgang wird nur mit Wasser geduscht. Die Haut ist jetzt besonders aufnahmefähig für Wirkstoffe. Vor dem Auftragen von Cremes muss sie vollständig abgekühlt sein, damit sich die Creme nicht mit Schweiß vermischt. Ein Peeling sollten Sie zudem nicht verwenden, da die Haut direkt nach dem Saunagang empfindlich ist.
Um ein Austrocknen zu verhindern, sollte vorher, in den Ruhepausen und nach der Sauna, reichlich Wasser getrunken werden. Alkohol hat die gegenteilige Wirkung und ist zu vermeiden.
Wie wirkt Saunieren bei Hauterkrankungen?
Generell wird die Heilung von Hauterkrankungen durch eine bessere Durchblutung gefördert. Patienten oder Patientinnen, die beispielsweise unter Schuppenflechte leiden, profitieren nachweislich vom Saunieren. Schuppen lassen sich leichter ablösen, was die Symptome lindert. Auch die Merkmale anderer Hauterkrankungen können reduziert werden. Eine Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin ist jedoch in jedem Fall sinnvoll. Grundsätzlich ist ein Saunagang aber sehr wohltuend für Haut, Körper und Geist.
Sauna wirkt auch auf unsere Psyche
Die Haut gilt als Spiegel unserer Seele. Bekanntlich wirkt das Saunieren entspannend. In der Hitze ist es einfach, alle Sorgen zu vergessen und sich fallen zu lassen. Aller Stress perlt zusammen mit dem Schweiß ab. So können Sie zusätzlich über diesen Weg Ihrer Haut Gutes tun.
Fazit: Sauna tut der Haut gut
Jede(r) Saunagänger:in profitiert von einer gestärkten Hautschutzbarriere. Außerdem kann dadurch Ihre Haut frischer und gesünder aussehen, was zu einer jugendlichen Ausstrahlung beiträgt. Ein regelmäßiger Saunabesuch bietet Ihnen also zahlreiche Vorteile, nicht nur für die Haut.
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