8 Tipps für Morgenmuffel: So kommen Sie morgens aus dem Bett

Es soll Leute geben, die morgens schon vor dem Wecker aufwachen und fröhlich in den Tag starten. In der Chronobiologie nennen Wissenschaftler diese Lerchen und kennen auch das Gegenteil. Die Eulen haben es morgens schwer, in Gang zu kommen. Sie werden erst gegen Nachmittag voll aktiv und sind damit die geborenen Morgenmuffel.

Daneben gibt es andere Gründe, weswegen wir nur schlecht aus dem Bett kommen, zum Beispiel Schichtarbeit, eine Zeitumstellung oder Jetlag. Manchmal ist schlicht und einfach zu wenig Schlaf Schuld daran.

Doch gleich, aus welchem Grund das Aufstehen für Sie zur Qual wird, diese acht Tipps können helfen:

1. Frühzeitig aufstehen

Es mag paradox klingen, aber wenn es Ihnen schwerfällt, morgens aufzustehen, sollten Sie Ihren Wecker ein bisschen früher stellen. Wer eher langsam in Gang kommt, braucht für viele Dinge einfach ein bisschen länger. Nehmen Sie sich dafür Zeit, damit Sie ruhig und möglichst entspannt in den neuen Tag starten können.

Dafür sollten Sie auch die Snooze-Taste auf Ihrem Wecker verbannen. Alle fünf Minuten aus dem Schlaf gerissen werden, macht nur noch müder und schlecht gelaunt.

2. Das Licht nutzen

Tageslicht hemmt die Melatonin-Produktion in unserem Körper und ohne das Schlafhormon sind wir automatisch wacher. Sie sollten beim Aufwachen also so viel Licht wie möglich ins Zimmer lassen. Ist die Sonne draußen noch nicht aufgegangen, kann auch künstliches Licht helfen.

3. Nach den Schlafphasen richten

In der Nacht durchlaufen wir mehrere Schlafphasen. Zu Beginn eines jeden Zyklus, schlafen wir sehr leicht. Dann gleiten wir nach und nach immer mehr in die Tiefschlafphase. Nach etwa 90 Minuten endet ein Schlafzyklus und wir sind wieder im leichten Schlaf. Deshalb ist es am besten die Aufstehzeit auf den Anfang eines Zyklus zu legen.

Sie können diesen Zeitpunkt etwa schätzen. Dafür müssen Sie wissen, wann Sie ungefähr einschlafen werden. Dann stellen Sie Ihren Wecker im entsprechenden 90 Minuten Intervall. Schlafen Sie zum Beispiel gegen 22.30 Uhr ein, könnten sie Ihren Wecker auf 6.00 Uhr stellen. Da aber nicht alle Schlafzyklen exakt 90 Minuten lang sind, ist eine solche Schätzung ziemlich ungenau.

Inzwischen gibt es auch viele Wecker, die anhand Ihrer Bewegungen im Schlaf, den besten Zeitpunkt zum Aufstehen ermitteln möchten. Ob diese bessere Ergebnisse erzielen, muss allerdings jeder selbst ausprobieren.

4. Den Biorhythmus mit festen Ritualen stärken

Unsere Körper und seine einzelnen Teile haben einen eigenen Rhythmus. So ist die Verdauung morgens zum Beispiel sehr aktiv, vor dem Schlafengehen dagegen eher träge. Auch beim Schlaf entwickeln wir gerne eine Routine. Dann wachen wir zum Beispiel jeden Morgen zur gleichen Zeit auf, auch im Urlaub oder an Feiertagen.

Diesen Biorhythmus können Sie mit Ritualen unterstützen. Trinken Sie zum Beispiel jeden Morgen eine Tasse Kaffee und lesen dabei die Zeitung, ist das ein weiteres Signal für Ihren Körper, dass es jetzt Zeit ist, aktiv zu werden.

5. Den Morgen positiv gestalten

Oft denken wir beim Aufwachen sofort an all die unangenehmen Aufgaben, die uns den Tag über erwarten. Manchmal erinnern wir uns sogar, wie anstrengend und stressig es war, am vorherigen Tag aufzustehen. Da ist es kein Wunder, dass wir uns lieber noch mal umdrehen.

Möchten Sie sich motivieren aufzustehen, sollten Sie Ihren Morgen positiv gestalten. Das geht zum Beispiel mit einem leckeren Frühstück oder einer Folge Ihrer Lieblingsserie.

6. Aktiv in den Tag starten

Gerade Morgenmuffeln fällt es schwer, gleich nach dem Aufstehen Sport zu machen. Bewegung kann allerdings dabei helfen, wach zu werden. Dafür reichen schon ein paar Gymnastikübungen. Wer möchte, kann sich nach dem Aufstehen auch einfach strecken.

Sie können sich auf keinen Fall überwinden, morgens Sport zu machen? Dann versuchen Sie es doch mal mit Musik. Auch schnell Rhythmen oder mitreisende Lieder haben Einfluss auf unsere Stimmung und können beim Wachwerden helfen.

7. Temperatursturz

Eine Dusche mit kaltem Wasser oder sogar eine Kneippbehandlung wecken morgens die Lebensgeister. Um den Kreislauf zu schonen, sollten Sie allerdings langsam anfangen. Im Zweifel sprechen Sie lieber mit Ihrem Arzt, bevor Sie den morgendlichen Kälteschock nutzen.

Wer den Morgen lieber etwas sanfter beginnt, kann auch gleich nach dem Aufstehen die Fenster öffnen. Die frische, kühle Luft hilft ebenfalls beim Aufwachen.

8. Ausreichend Schlaf

Auch wenn Sie es nicht gerne hören, ausreichend Schlaf ist die Grundlage, dass Sie morgens gerne und gut gelaunt aufstehen. Wie viele Stunden der Körper braucht, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Doch sollten Sie morgens immer noch nur schwer aus dem Bett kommen oder schon am frühen Nachmittag müde und unkonzentriert sein, sollten Sie sich Ihren Schlaf genauer anschauen.

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