Veröffentlicht: 10.11.2017 | Lesezeit: 2 Minuten

Forscher der Emory University in Georgia fanden in einer Studie heraus, dass die Stressresistenz von Erwachsenen auch davon abhängt, wie oft sie als Baby umarmt wurden.
Fürsorge bei Babys fördert Stressresistenz
Die Forscher führten ein Experiment an Ratten durch, die sie in zwei unterschiedliche Testgruppen aufteilten. In der ersten Gruppe war das Muttertier fürsorglich und suchte viel körperliche Nähe zu ihren Jungen. In der zweiten Testgruppe kümmerte sich die Mutterratte hingegen kaum um ihren Nachwuchs.
Das Ergebnis: Jene Jungtiere, die viel Fürsorge erfahren hatten, wiesen in Stresssituationen als ausgewachsene Tiere nur eine geringe Menge an Stresshormonen auf. Die Ratten hingegen, deren Mütter in der Kindheit nicht fürsorglich waren, reagierten hypersensibel gegen Stress und wiesen wesentlich mehr Stresshormone auf.
Diese Beobachtung lässt sich laut Aussagen der Forscher auch auf den Menschen übertragen. Das Experiment beweist, dass sich nicht nur die Gene, sondern auch die Fürsorge in der Kindheit auf die emotionale Entwicklung auswirken.
Innerhalb der ersten drei Lebensjahre bildet ein Kind einen Großteil der Synapsen, die Gehirnzellen miteinander verbinden und so die emotionale Entwicklung beeinflussen. Die Art und Weise, wie Eltern in dieser Zeit mit ihrem Kind umgehen, hat einen großen Einfluss darauf, wie ihr Kind als Erwachsener sein wird. Gute-Nacht-Geschichten, Vorsingen und Umarmungen sind daher sehr wichtig für die spätere emotionale Entwicklung des Kindes und die Stressresistenz im Erwachsenenalter.

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