Honig – diese Wirkung hat er auf die Gesundheit

Ein Glas Honig mit einem Holzlöffel, aus dem Honig tropft. Daneben befinden sich mehrere Stücke honiggefüllter Waben auf einem rustikalen Holztisch. Der Hintergrund ist unscharf und holzartig. Ein Glas Honig mit einem Holzlöffel, aus dem Honig tropft. Daneben befinden sich mehrere Stücke honiggefüllter Waben auf einem rustikalen Holztisch. Der Hintergrund ist unscharf und holzartig.

Naturheilmittel werden immer beliebter. Immerhin weisen diese in der Regel wenig Nebenwirkungen auf und sind für eine sanfte Wirkungsweise bekannt. So erfreuen sich auch Produkte, die Honig oder Propolis enthalten, immer größerer Beliebtheit. Welchen Effekt das flüssige Gold auf die Gesundheit hat, erklärt dieser Artikel.

 Die gesundheitsfördernde Wirkung von Honig

Honig ist bereits seit vielen Jahren nicht nur als Nahrungsmittel in Verwendung, sondern auch wegen seiner gesundheitlichen Vorteile. In diesem Bereich gilt er als vielseitiges Heilmittel, das gegen viele Beschwerden helfen kann.

Das Naturheilmittel Honig hat eine antiseptische und antibakterielle Wirkung. Somit kann es für die Wundheilung gezielt eingesetzt werden. Als Hausmittel ist das flüssige Gold auch vor allem deshalb so beliebt, da es eine entzündungshemmende Wirkungsweise hat und die Wundheilung unterstützten kann.

Auch bei Halsschmerzen und Erkältungen kann Honig helfen. Das liegt daran, dass er durch seine antibakterielle Wirkung die Ausbreitung von antimikrobiellen Resistenzen verlangsamen kann. Somit kann Honig sogar bei Infektionen, Husten und einer verstopften Nase verwendet werden.

Warum ist Honig so gesund?

Studien haben ergeben, dass Honig vor allem deshalb so positive Eigenschaften besitzt, da er wichtige Enzyme enthält. Bienen produzieren diese und reichern das flüssige Gold damit an. Somit ist es nicht der hohe Zuckeranteil, der eine antibakterielle Wirkung hat, wovon man früher ausgegangen ist. Damals war man der Meinung, dass der Zucker den Keimen das Wasser, was sie zur Vermehrung brauchen, entzieht und sie dadurch absterben.

Heutzutage weiß man jedoch, dass durch die Enzyme Wasserstoffperoxid produziert wird. Zwar ist dieses nur in geringen Mengen vorhanden, doch es wirkt desinfizierend und Honig ist deshalb so effektiv.

Welchen Honig sollte man verwenden?

Honig ist nicht gleich Honig. Es gibt viele Unterschiede zwischen den verschiedenen Honigsorten und -Produkten. So sollte man keinen herkömmlichen Speisehonig, den man sich auch auf ein Brot schmiert, auf eine Wunde geben. Es könnte zu Verunreinigungen und sogar Infektionen kommen. Hier sollte man besser speziellen als Arzneimittel gekennzeichneten Honig verwenden. Es gibt auch bestimmte Produkte, die genau solche Honigsorten enthalten. Es empfiehlt sich, auf geeignete Naturheilmittel zurückzugreifen, um auf Nummer sicher zu gehen.

Bei Erkältung jedoch kann man jeden Honig verwenden, den man möchte. Er lässt sich in heißen Tee einrühren und kann so einfach getrunken werden. Dies kann nicht nur gegen Erkältungsinfekte helfen, sondern schmeckt auch gut. Hier kommt noch dazu, dass die Konsistenz des Honigs dafür sorgt, dass Halsschmerzen reduziert werden. Wichtig bei dieser Art der Verwendung ist, dass man das Naturheilmittel nicht über 40 °C erhitzt. Andernfalls gehen die effektiven Wirkstoffe des Honigs verloren.

Ganz gleich, wofür man das flüssige Gold kauft – man sollte immer auf Qualität achten. Hochwertig ist vor allem regionaler Honig. Denn bei Sorten aus dem Ausland handelt es sich in den meisten Fällen um billige Importware. Diese wird stark erhitzt, damit der Zucker nicht kristallisiert. Das hat allerdings zur Folge, dass die Wirkstoffe verloren gehen.

Darüber hinaus unterliegt Honig aus Deutschland strengeren Qualitätskontrollen. Diese werden von dem Deutschen Imkerbund e.V. durchgeführt. Wenn ein Produkt von dieser Organisation als „Echter Deutscher Honig“ ausgezeichnet wird, ist dies ein gutes Zeichen.

Nebenwirkungen von Honig als Arzneimittel

Das Positive an Naturheilmitteln ist, dass sie wenige bis gar keine Nebenwirkungen aufweisen. Daher sind sie in der Regel sehr gut verträglich. Auch Honig fällt in diese Kategorie und führt nur in den seltensten Fällen zu Neben- oder Wechselwirkungen. Einzig Personen, die eine Allergie gegen Bienenstiche haben oder unverträglich auf das flüssige Gold reagieren, sollten die Finger von Honig als Arzneimittel lassen.

Dank seiner hohen Verträglichkeit und der vielfältigen Wirkungsweise lässt sich Honig in vielerlei Hinsicht einsetzen. So gilt er als Allrounder und sollte in keinem Haushalt, in dem Hausmittel zum Einsatz kommen, fehlen. Allerdings sollte Honig nicht als Allheilmittel angesehen werden. Wer unter chronischen Beschwerden leidet, sollte lieber einen Arzt aufsuchen und die Ursache dafür von einem Spezialisten abklären lassen.

Propolis – Nebenprodukt der Bienen

Neben Honig ist auch Propolis ein beliebtes Produkt der Bienen. Es wird auch häufig als Kittharz bezeichnet, da die Insekten mit Propolis ihren Bienenstock auskleiden. Auch Eindringlinge werden damit umschlossen, um den Stock vor Infektionen und Viren zu schützen. Denn auch Propolis ist antibakteriell sowie antiviral.

Daher gibt es viele Arzneimittel, die Propolis und Honig vereinen. Kittharz lässt sich ebenfalls bei Halsschmerzen und Erkältungen einsetzen. Allerdings ist Propolis auch im Bereich der Naturkosmetik sehr beliebt. So kann es Hautirritationen und -rötungen lindern und effektiv gegen Unreinheiten helfen.

Fazit

Honig ist ein wertvolles Erzeugnis der Bienen, welches bereits seit vielen Jahren von der Menschheit in Verwendung ist. Er schmeckt nicht nur gut, sondern kann sich auch positiv auf die Gesundheit auswirken. Mit speziellen Arzneimitteln aus der Naturmedizin kann somit nebenwirkungsfrei und effektiv gegen Krankheiten vorgegangen werden.

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