Veröffentlicht: 31.05.2019 | Lesezeit: 3 Minuten
Ob Birken, Roggen oder Gräser, Pollenallergien gibt es viele. In der Heuschnupfenzeit sind Mittel gegen Symptome wie Schnupfen, juckende Augen oder Halskratzen deshalb besonders gefragt. Die gibt es nicht nur in der Apotheke, sondern auch zu Hause.
Viele Hausmittel können Ihnen ebenfalls dabei helfen, die Beschwerden dank Heuschnupfen zu lindern. Wir haben die fünf beliebtesten herausgesucht:
1. Inhalieren mit Kochsalzlösung
Ähnlich wie bei Nasensprays befeuchtet das Inhalieren des Wasserdampfs die Nasenschleimhäute und mindert den Juckreiz. Dafür einfach einen halben Liter Wasser und zwei Teelöffel Kochsalz zum Kochen bringen, kurz abkühlen lassen und inhalieren.
2. Nasenspülung
Auch bei der Nasenspülung kommt Kochsalzlösung zum Einsatz. Diese spült die Pollen von den Schleimhäuten und kann so zumindest kurzzeitig Erleichterung bringen. Deshalb wird sie besonders vor dem Schlafengehen empfohlen.
3. Feuchte Tücher
Ein nasses Tuch auf den geschlossenen Augen kann bei Rötungen, Jucken oder Reizungen viel bewirken. Wer möchte, kann es auch mit Augenwohl versuchen. Aufgekocht mit Wasser und anschließend abgekühlt, kann es auf einen Wattebauch geträufelt und ebenfalls auf die Augen gelegt werden.
4. Eukalyptus, Fenchel oder Dillöl
Eukalyptus, Fenchel und auch Dillöl können die Bronchien beruhigen und so Heuschnupfen Symptome lindern. Dafür können Sie sie etwa ins Badewasser geben. Der Wasserdampf kann ähnlich wie beim Inhalieren ebenfalls helfen.
5. Ingwer
Die entzündungshemmende Wirkung von Ingwer kann auch bei Heuschnupfen helfen. Besonders Ingwertee ist beliebt, um die Durchblutung zu verbessern und das Abschwellen der Schleimhäute zu unterstützen.
Weitere Tipps bei Heuschnupfen
Neben den Hausmitteln und eventuell Mitteln aus der Apotheke gibt es noch weitere Tipps gegen Heuschnupfen. Sie sollen vor allem dafür sorgen, dass Sie möglichst wenig Pollen abbekommen und die Symptome nicht verstärkt werden.
1. Duschen und Haare waschen
Ihr Schlafzimmer sollte möglichst pollenfrei bleiben, damit Sie zumindest beim Schlafen Erholung finden. Da sich besonders in den Haaren Pollen verfangen, sollten Sie diese deshalb gründlich waschen, bevor Sie ins Bett gehen. Straßenkleidung sollte zudem nicht im Schlafzimmer gelagert werden.
2. Viel Wasser trinken
Flüssigkeit ist wichtig, um die Schleimhäute möglichst feucht zu halten. Achten Sie deshalb in der Heuschnupfenzeit darauf, ausreichend Wasser zu trinken. Das kann die Pollenbarriere stärken und bei Kratzen in Hals und Rachen helfen.
3. Stress vermeiden
Heuschnupfen schwächt Ihr Immunsystem. Um den Körper nicht weiter zu belasteten, sollten Sie sich möglichst viel Ruhe gönnen. Stressige Situationen sollten Sie weitestgehend meiden.
4. Auf Vitamine setzen
Studien haben gezeigt, dass besonders Vitamin C gegen die hohe Histaminkonzentration bei Heuschnupfen helfen kann.
5. Histaminreiche Lebensmittel meiden
Bei Allergikern ist der Histaminspiegel ungewöhnlich hoch. Deshalb sollten Sie Lebensmitteln, die den Neurotransmitter enthalten, möglichst meiden. Dazu zählen beispielsweise Salami, reifer Käse, Tomaten und Orangen.
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