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Julia Rothe

  • Ergotherapie
Pfarrer-Wenke-Weg 12
12349 Berlin

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Gesamteindruck

auf aerzte.de

mehr als ein Jahr

Ich war nur ganz kurze Zeit auf der Warteliste, und bekam einen festen Nachmittagstermin. Ich war stutzig, aber dachte ich hatte Glück. Das Ambiente war für mich etwas unterkühlt. Bei uns wurden oft Termine verlegt. Dadurch wechselten die Therapeuten häufig bei den Bahandlungsterminen meines Kindes. Für mein Kind war das oftmals nicht so schön sich immer wieder auf neue Personen mit individuellen Konzepten einzulassen. Termine wurden mir meist per SMS verlegt. Das kannte ich so nicht, fand es schon merkwürdig, aber ich nahm es so hin. Ich bin immer verständnisvoll und flexibel. Dann erkrankten wir selbst an Covid. Es wäre der 23. Termin in der Praxis gewesen. Die Therapeutin schickte mir morgens noch die neuen Termine die alle mal wieder verlegt wurden, per SMS. Sie würde den Termin heute noch machen und ginge dann in den Mutterschutz. Ich erwiderte das ich vermutlich Covid habe und Kontakt zu einer Person hatte, die mich kurz davor über ihr positives Testergebnis informierte. Wir verständigten uns auf eine Absage für den Tag. Hat sie so im System vermerkt. Später meldete sich die Praxisleitung und setzte mich unter Druck. Entweder ich zahle 60€ Ausfallgebühr oder sie beendet den Vertrag. Ich habe ihr sachlich erklärt, dass eine akuter Covidverdacht mit Krankheitssymptomen plötzlich und unerwartet kommt und sie mit ihrer Forderung rechtlich im Unrecht ist. Sie bestritt das ziemlich aggressiv und erlaubte mir aber nicht den Termin wegen Covid wahrzunehmen. Die Argumente waren für mich unsinnig und für mich nicht nachvollziehbar. Ich sehe grundsätzlich Fehler ein, wenn ich sie mache. Aber hier sah ich mich in keiner Schuld. Ich lag zu Hause mit Infekt und kranken Kind und musste mir solch ein Telefonat geben. Da gab es kein „gute Besserung“ oder „hoffentlich wird es wieder schnell gut“. Sondern nur „ich will 60€!“ Letztlich galt das Infektionsschutzgesetz und solche Klauseln zur Ausfallzahlung im Vertrag sind unrecht, bei Krankheit. Ich habe dazu im Verlauf auch einen Rechtsanwalt befragt. Ganz gleich bei welcher akuten Krankheit oder Problems. Sie beendete dann eine Woche später den Behandlungsvertrag mündlich, niemals schriftlich. Ich fragte zum eigentlichen nächsten Termin an, ob dieser stattfindet und bekam von einer Mitarbeiterin die Antwort. Mein Behandlungsvertrag sei beendet. Ich hatte auch kein Interesse an einer Fortführung in dieser Praxis. Einige Wochen später bekam ich dann sogar eine Zahlungserinnerung. Es ist fast lustig, denn es hieß doch entweder oder. Nach Rechtsberatung und einer E-Mail, haben die Damen aber sofort aufgegeben. Daher kann ich diese Praxis in keinster Weise weiterempfehlen. Für mich fühlt es sich so an, dass das behandelte Kind nicht wichtig ist. 22 Termine. Das war kein kurzer Zeitraum für mein Kind. Ein Umgang den ich so nicht kenne und niemanden wünsche. Wir haben eine sehr nette Praxis gefunden. Sehr verlässlich und liebevoll im Umgang mit meinem Kind.

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