Veröffentlicht: 16.05.2024 | Lesezeit: 3 Minuten
Ein vermindertes Hörvermögen kann das Leben stark beeinträchtigen. Oft führt ein hoher Grad der Schwerhörigkeit zur sozialen Isolation, da Betroffene Gesprächen nur noch schwer folgen können. Doch es gibt eine wirksame Hilfe: Moderne Hörgeräte arbeiten intelligent und passen sich an die jeweilige Situation im Alltag, in der Freizeit oder im Beruf an. Ist die Umgebung leise, regelt das Hörgerät die Lautstärke herunter. Laute Umgebungsgeräusche, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln, können ausgeblendet werden. Dies kann zum Beispiel bei einem Gespräch wichtig sein.
Insgesamt ist es möglich, das Hörvermögen auf einen Wert von bis zu 100 % wieder herzustellen. Die Nutzung eines Hörgerätes ist am Anfang für einige Patienten und Patientinnen eine Umstellung. Doch mit einer optimalen Anpassung des passenden Modells setzt die Gewohnheit sehr schnell ein. So ist eine uneingeschränkte Teilnahme am täglichen Leben mit einem Hörgerät wieder möglich.
Verordnung für ein Hörgerät
Wenn Sie das Gefühl haben, nicht mehr alles ohne Einschränkungen verstehen zu können, führt der erste Weg zu Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Diese(r) überweist Sie in der Regel zu einer HNO-Arztpraxis, bei der Ihr Gehörgang untersucht wird.
Nicht jede Minderung des Hörvermögens wird mit einem Hörgerät behandelt. Da es auch Erkrankungen gibt, die zu einer vorübergehenden Schwerhörigkeit führen können, muss dies erst ausgeschlossen werden. Im zweiten Schritt wird der Arzt oder die Ärztin einen umfassenden Hörtest durchführen. Ergibt der Test Beeinträchtigungen, die nicht auf eine akute Erkrankung zurückzuführen sind, wird Ihnen ein Hörgerät verordnet.
Hörgeräteakustiker kümmert sich um die Versorgung der Patienten
Für die Anpassung des Hörgerätes ist der Hörgeräteakustiker in Frankfurt zuständig zuständig. Da die erste Versorgung in der Regel etwas Zeit in Anspruch nimmt, benötigen Sie in jedem Fall einen Termin. Hierbei führt der bzw. die Hörgeräteakustiker:in noch einmal verschiedene Tests durch. Dies ist notwendig, da es auf dem Markt eine Vielzahl an Hörgeräten gibt. Es gilt, für Sie die beste Versorgung sicherzustellen.
Sie erhalten das erste Hörgerät zunächst für zwei bis vier Wochen zur Probe, um sich damit vertraut zu machen. Normalerweise beinhaltet die Ausstattung mit Hörgeräten jeweils zwei Geräte für jedes Ohr. Allerdings gibt es Fälle, in denen nur ein Ohr ein Hörgerät benötigt, was oft bei jüngeren Personen vorkommt.
Probleme bei der Nutzung von Hörgeräten
Viele Patienten und Patientinnen empfinden das Tragen eines Hörgerätes als Erleichterung, da eingeschränktes Hörvermögen zu einer erheblichen Belastung im Alltag führen kann. Trotzdem können zu Beginn einige Schwierigkeiten mit Hörgeräten auftreten:
- Ungewohnte Verstärkung der Geräusche
- Die kleinen Geräte können leicht verlegt werden
- Der Batteriewechsel kann Probleme bereiten
- Patienten oder Patientinnen kommen mit dem Einsetzen nicht zurecht
- Das Tragen des Hörgerätes wird als unangenehm empfunden
In vielen Fällen treten diese Probleme nur anfangs auf. Mithilfe einer fachkundigen Beratung, gelingt die Eingewöhnung schnell und das Hörgerät erleichtert den Alltag der Betroffenen enorm. Auch nachdem Sie sich für ein Hörgerät entschieden haben, können Sie sich mit Fragen und Problemen jederzeit an Ihre(n) Hörakustiker:in wenden.
Weitere Informationen:
- Hörverlust: Zeit für den Akustiker: https://www.aerzte.de/gesundheitsratgeber/hoerverlust-akustiker
- Mehr Lebensqualität im Alltag: https://www.beobachter.ch/gesundheit/medizin-krankheit/horgerate-und-ihr-nutzen-das-bringt-eine-horhilfe-im-alltag-17005
- Ich bin schwerhörig. Wie bekomme ich ein Hörgerät?: https://www.tk.de/techniker/leistungen-und-mitgliedschaft/informationen-versicherte/leistungen/weitere-leistungen/hilfsmittel/hoergeraete-erwachsene-kinder/schwerhoerig-erwachsene-hoergeraet-2004682?tkcm=ab
- Hörgeräte: Was sie kosten und was Krankenkassen zahlen: https://www.aerzte.de/gesundheitsratgeber/hoergeraete-was-sie-kosten-und-was-krankenkassen-zahlen
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