Die heilende Wirkung von Tee

Haben wir eine Erkältung, fühlen uns schlapp oder kämpfen mit einem Magen-Darm-Virus, empfehlen viele eine Tasse Tee. Das Hausmittel ist weit verbreitet und gilt fast auf der ganzen Welt als gesund. Kann es also wirklich helfen?

Was steckt Gutes im Tee? 

Das Wichtigste vorweg: Tee ist nicht gleich Tee. Früchtemischungen, Ingwertee oder heiß aufgegossene Kräuter sind eigentlich nur teeähnliche Getränke, den sie enthalten meist gar keinen echten Tee. Der wird aus einer ganz bestimmten Pflanze, der Camellia sinensis, hergestellt. Je nach Weiterverarbeitung entsteht aus den Blättern schwarzer oder grüner Tee.

Diesem werden viele gute Eigenschaften nachgesagt. So sollen die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe, auch Polyphenole genannt, das Risiko von Herzkreislauf-Erkrankungen und Krebs senken. Außerdem sind die bitteren Gerbstoffe im Tee gut für unsere Verdauung. Zusätzlich sorgt das Heißgetränk mit Koffein für einen ordentlichen Energieschub. Im Gegensatz zu Kaffee tritt dieser allerdings verzögert und dafür meist intensiver auf. 

Warum sollen wir Tee trinken, wenn wir krank sind?

Tee hat also viele gute Eigenschaften. Das erklärt allerdings nicht, warum er als Hausmittel bei vielen Erkrankungen eingesetzt wird. Vermutlich liegt das eher an einem weiteren Vorteil: Er hat keine Kalorien, wenn Sie ihn nicht mit Zucker oder Honig süßen. Damit ist er eine schmackhafte Alternative zu Mineralwasser, um unseren Flüssigkeitshaushalt aufzufüllen. Gerade wenn wir krank sind, sollten wir viel trinken, um unser Immunsystem zu unterstützen. Zudem hat Tee auch eine psychologische Wirkung. Viele verbinden ihn mit Entspannung oder sogar mit einer Besserung der Symptome. Das führt dazu, dass wir uns tatsächlich besser fühlen, wenn wir eine Tasse davon genießen.

Um die heilende Wirkung von Tee noch zu verstärken, fügen wir zudem seit jeher Gewürze, Blütenblätter oder Kräuter hinzu. Je nach Erkrankung können so Kamille, Pfefferminz und vieles mehr gegen unsere Beschwerden helfen. Das funktioniert natürlich auch, wenn Sie diese pur mit heißem Wasser aufgießen ganz ohne die Teeblätter der Camellia sinensis.

Das sollten wir bei der Zubereitung von Tee beachten

Die richtige Zubereitung von Tee ist für manche mit vielen kleinen Schritten verbunden und kommt einer Kunstform gleich. So weit müssen Sie natürlich nicht gehen. Trotzdem kann es die Wirkung von Tee verbessern, wenn Sie einige Dinge beachten:

Die Wassertemperatur
In der Regel sollten Sie Tee mit kochendem Wasser übergießen. Das tötet auch Keime ab, die sich beim Ernten eventuell unter die Blätter gemischt haben. Liebhaber raten bei grünem Tee manchmal zu einer geringeren Wassertemperatur. Ob das geschmacklich wirklich einen Unterschied macht, ist aber nicht bewiesen.

Die Ziehzeit
Zu Beginn löst sich vor allem das Koffein aus den Teeblättern. Erst nach etwa drei Minuten landen auch die guten Gerbstoffe in der Tasse. Da diese den Tee aber auch bitter machen, sollten Sie ihn nicht zu lange ziehen lassen. Am besten ist es, die Anweisung auf der Packung zu beachten, um den besten Geschmack und eine gute Wirkung zu erzielen.

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