Was hilft bei Mückenstichen?

Nicht kratzen! Aber was dann? Mückenstiche können im Sommer vermutlich nie ganz vermieden werden. Schon das beim Atmen ausgestoßene CO2 lockt die weiblichen Insekten an, die unser Blut saugen. Der Stich selbst ist meist harmlos. Die juckenden Quaddeln, die danach entstehen, können aber ganz schön nervig sein. Sie nicht zu kratzen, ist nicht nur für Kinder eine Herausforderung. Dennoch sollten Sie der Versuchung widerstehen. Denn im schlimmsten Fall können die Kratzer zu einer Entzündung führen. Offene Stiche heilen zudem oft langsamer ab. Doch was hilft wirklich gegen Mückenstiche?

3 Tipps bei Mückenstichen

Produkte und Hausmittel bei Mückenstichen gibt es viele. Ob sie wirklich Linderung bringen, hängt eigentlich nur von drei Faktoren ab. Denn sie können nachweislich die Symptome verbessern.

  1. Kälte gegen Mückenstiche

Bei einem starken Juckreiz kann Kälte schnelle Linderung bringen. Dafür reicht ein Tuch mit etwas kaltem Wasser, Sie können aber auch Eiswürfel oder ein Kühl-Pad verwende. Da diese direkt aus dem Gefrierfach Erfrierungen auslösen können, wickeln Sie sie am besten in ein Geschirrtuch. Viele der Hausmittel, die gegen Mückenstiche empfohlen werden, machen sich den kühlenden Effekt zunutze. Quark oder Weißkohlblätter kommen etwa direkt aus dem Kühlschrank.

  1. Hitze gegen Mückenstiche

Damit das Blut besser fließt, finden sich im Speichel der Mücke Eiweiße. Unser Körper reagiert auf diese allergisch, sodass Quaddeln und Juckreiz entstehen. Sie sind aber auch temperaturempfindlich. Inzwischen gibt es deshalb viele Produkte, die Hitze gegen Mückenstiche einsetzen. Kleine Metallplättchen werden für kurze Zeit auf mindestens 50 °C erhitzt. Halten Sie diese auf den Mückenstich, werden die Eiweiße zerstört. Das geht auch mit einem heißen Löffel. Dabei sollten Sie allerdings vorsichtig sein, um Verbrennungen zu vermeiden.

  1. Cremes und Gels mit Antihistaminika

Antihistaminika können die allergische Reaktion auf den Mückenstich eindämmen. Sie sind deshalb in vielen Cremes und Gelen enthalten. Die Wirkung hängt von der jeweiligen Konzentration ab. Gels haben  zudem einen kühlenden Effekt.

Schwellen Mückenstiche bei Ihnen stark an, werden heiß oder entzünden sich, ist auch ein Mittel mit Kortison denkbar.

Spucke bei Mückenstichen?

Diesen alten Trick hat bestimmt jeder schon mal ausprobiert. Einfach ein bisschen Speichel auf den Mückenstich geben und schon hört er auf zu jucken. Tatsächlich kann Ihre Spucke wahrscheinlich ebenso wenig etwas gegen die Symptome ausrichten wie Essig oder Honig. Die antibakterielle Wirkung ist eher gering. Verdunstet der Speichel auf der Haut, hat das aber einen kühlenden Effekt. Am Ende hilft gegen die Mückenstiche eh nur eins: Sie so gut es geht aus den Gedanken verbannen, bis der Juckreiz nachgelassen hat.

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