Veröffentlicht: 10.04.2018 | Lesezeit: 3 Minuten

Regelmäßig Gemüse und Fisch, möglichst wenig Zucker oder Geschmacksverstärker, eigentlich wissen wir genau, wie eine gesunde und ausgewogene Ernährung aussehen sollte. Im Alltag gehen wir dann aber doch zur Dönerbude, schieben ein Fertiggericht in den Ofen oder gönnen uns einen schnellen Snack vom Bäcker. Ein Trend, der genau das verhindern soll, ist Meal Prep.
Die Idee dahinter ist nicht neu: Statt sich spontan um die Nahrungszufuhr zu kümmern, soll das Essen für den Tag oder sogar eine ganze Woche vorbereitet werden. Im stressigen Alltag nehmen Sie dann einfach die fertigen Mahlzeiten aus dem Kühlschrank.
Darauf sollten Sie beim Meal Prep achten
Die meisten von uns kennen Meal Prep noch von früher. Schließlich hatten wir in der Schulzeit immer eine prall gefüllte Brotdose dabei. Schon damals galt, Abwechslung ist wichtig. Wer immer das gleiche Salamibrot in der Büchse fand, wollte schnell mit den anderen tauschen. Auch beim Meal Prep sind deshalb Kreativität und immer neue Ideen gefragt. Wechseln Sie zwischen den einzelnen Gerichten oder tauschen Sie regelmäßig Komponenten aus. Frühstücken Sie zum Beispiel gerne Müsli, können Sie verschiedene Obstsorten oder Nüsse hinzufügen, damit es nicht langweilig wird.
Überhaupt sollte Ihr eigener Geschmack im Vordergrund stehen. Natürlich können Sie sich von fertigen Wochen- oder Tagesplänen inspirieren lassen. Doch schmeckt Ihnen eine der Zutaten oder sogar ein ganzes Gericht nicht, sollten Sie stattdessen etwas anderes vorbereiten. Denn nur wenn Sie sich auf die fertige Mahlzeit freuen und Sie wirklich gerne essen, funktioniert Meal Prep. Ansonsten werden Sie bei der nächsten Gelegenheit doch wieder zur schnellen und leckeren Alternative greifen.
Fallen Sie doch einmal in alte Gewohnheiten zurück, sollten Sie nicht aufgeben. Machen Sie am nächsten Tag einfach mit den vorbereiteten Mahlzeiten weiter. Zu Beginn kann es sogar sinnvoll sein, sich hin und wieder eine Pause vom Meal Prep zu gönnen. Denn auch für eine Mahlzeit pro Tag oder nur bestimmte Wochentage ist es gar nicht so einfach umzusetzen.
Meal Prep ist nicht immer leicht
Beim Meal Prep können Sie im Alltag viel Zeit sparen, Sie müssen sich aber auch ein längeres Zeitfenster freihalten, um alles vorzubereiten. Ein genauer Essensplan, ein großer Einkauf und ein paar Stunden Zubereiten sind in der Woche immer nötig, wenn Sie möglichst selbst und ausgewogen kochen möchten. Ob es Ihnen leichter fällt, sich die Zeit mehrmals in der Woche zu nehmen oder Sie lieber am Wochenende einige Stunden damit verbringen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Fast Food und Fertiggerichte sind aber auf jeden Fall sehr viel schneller verzehrbereit.
Das aufwendigste beim Meal Prep ist allerdings nicht die Zubereitung, sondern die Planung. Schließlich müssen Sie sich jede Woche überlegen, was Sie an welchem Tag essen möchten. Spontane Restaurantbesuche, eine ausgefallene Mittagspause oder ein unerwartetes Mittagstief können einen Plan schnell zunichtemachen. Entscheiden Sie sich gerne um, kann es deshalb sinnvoll sein, einige Lücken im Plan freizulassen. Gerade zu Anfang ist es aber auch hilfreich, sich von anderen Meal Prep Fans inspirieren zu lassen. Viele Rezepte, Wochenpläne und Ideen finden sich online. Auch unsere vier Gerichte für einen Tag mit gesunder ausgewogener Ernährung lassen sich vorbereiten und dann einfach mitnehmen:

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