Plätzchen, Gans und Co. – Schlemmen ohne schlechtes Gewissen

Eine kreative Darstellung eines Weihnachtsbaums auf einem Teller, gemacht aus Avocadoscheiben, Lachsstückchen, Sternförmigen Käsestücken, roten Johannisbeeren und Pfefferkörnern. Eine kreative Darstellung eines Weihnachtsbaums auf einem Teller, gemacht aus Avocadoscheiben, Lachsstückchen, Sternförmigen Käsestücken, roten Johannisbeeren und Pfefferkörnern.

Der vorweihnachtliche Stress ist fast geschafft und die Festtage stehen vor der Türe. Für die meisten bedeutet das, Zeit zum Entspannen und Genießen. Während die einen dies besonders bewusst auskosten, kämpfen andere damit die Couch zu verlassen. Wer kennt es nicht? Die Plätzchen sind frisch gebacken und schon wieder fast aufgegessen. Eine zweite Portion der Weihnachtsgans lässt sich kaum einer entgehen und der Nachtisch gehört ja schließlich zum Menü dazu. Allerdings kann es somit schwer werden, gesund ins neue Jahr zu starten.

Alles in Maßen – die Menge macht’s aus

Wer während der Weihnachtszeit auf die unzähligen Leckereien nicht verzichten, aber dennoch auf seinen Körper achten möchte, kann ohne Bedenken naschen, solange die Menge gering bleibt. Ein realistisches Bewusstsein des Energiegehaltes kann bei der Einschätzung helfen. Hierzu einfach den Kaloriengehalt seiner liebsten Süßigkeiten nachlesen, oder mithilfe von verschiedenen Apps die Kalorientracken“. Mit den meisten Apps können Sie sogar den QR Code scannen und somit die genauen Werte erfahren. Wussten Sie zum Beispiel, dass ein Vanillekipferl ca. 65 kcal beinhaltet? Das entspricht etwa fünf Zuckerwürfeln. Eine Tasse Glühwein liegt mit 210 kcal bei knapp 16 Zuckerwürfeln. Daher lohnt es sich, sich ausreichend zu informieren, um dann bewusst naschen zu können.

Den Magen unterstützen

Während der Feiertage dürfen für viele Deutsche die klassischen Weihnachtsmenüs mit Gans oder Wild nicht fehlen. Es gibt jedoch einen Grund, warum diese Gerichte so gut schmecken. Sie alle haben eins gemeinsam und davon nicht wenig: Fett. Tierisches Fett ist ein großer Geschmacksträger und ein wichtiger Bestandteil der deftigen deutschen Küche. So lecker es auch ist, unserem Magen tut dieser Überschuss an Fett überhaupt nicht gut. Daher leiden viele während der Weihnachtsfeiertage unter Bauchschmerzen, Übelkeit und Sodbrennen. Es gibt einige Tipps und Tricks, wie man mit natürlichen Mitteln gegen die Beschwerden vorgehen kann:

Tipps für gesundes Schlemmen

Bewegung und frische Luft

Das weihnachtliche Fernsehprogramm wird gerne zum Anlass genommen, um während der Feiertage die Couch nicht mehr zu verlassen. Dabei ist es sehr wichtig, sich zwischen den üppigen Mahlzeiten zu bewegen und frische Luft zu schnappen. Auch wenn das Wetter nicht immer optimal ist, kann schon ein Spaziergang von circa 30 Minuten positive Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden haben. Dies liegt daran, dass Sie mit etwas Bewegung, nicht nur Ihre Verdauung, sondern ebenso Ihr Herzkreislaufsystem in Schwung bringen. Abgesehen davon, kann sich die allgemeine Stimmung verbessern, da sich unser Wohlbefinden zudem auf die Psyche auswirkt.

Ein gesunder Start ins neue Jahr

Irgendwann ist auch das letzte Festmahl der Weihnachtsfeiertage vorbei und plötzlich stehen Silvester und die neuen Vorsätze vor der Tür. Um gesund ins neue Jahr zu starten, ist es wichtig, die Gewohnheiten der Weihnachtszeit zu verändern.

Gewohnheiten ändern

Da in dieser Zeit besonders viel Zucker und tierisches Fett konsumiert wird, empfiehlt es sich, diese Inhaltsstoffe anschließend zu meiden. Stattdessen können pflanzliche Fette, wie Sonnenblumenöl oder Olivenöl verwendet werden. Obst und Gemüse versorgen uns mit vielen nützlichen Vitaminen, die während der Feiertage oft fehlen. Dabei sind diese, besonders während der kalten Jahreszeit, sehr wichtig für unser Immunsystem.

Esspausen einlegen

Abgesehen von der Ernährungsumstellung, kann es außerdem helfen, Esspausen einzulegen. Für unseren Körper bedeutet Essen in erster Linie Arbeit, von der er sich nur während einer längeren Pause erholen kann. Allgemein sollten zwischen den Hauptmahlzeiten mindestens vier Stunden liegen, wobei sich durch die Verlängerung der Intervalle auch der Erfolg verstärken kann. Daher ist der Trend des Intervallfastens kein Geheimnis mehr. Hierfür gibt es verschiedene Modelle, wobei das Bekannteste 16:8 ist – 16 Stunden fasten und acht Stunden essen.

Genügend trinken

Neben dem Essen darf man das Trinken nicht vergessen. Genügend zu trinken ist ausschlaggebend für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit, allerdings zählen zuckerhaltige Softdrinks nicht dazu. Wer auf seinen Körper achten möchte, sollte lieber auf Wasser und ungesüßte Tees zurückgreifen. Hinterfragen Sie außerdem Ihr eigenes Hungergefühl, denn oftmals wird dies mit Durst verwechselt.

In Bewegung bleiben

Natürlich ist Bewegung ein großer Gesundheitsfaktor, wobei eine individuelle Sportroutine am besten funktioniert. Falls Sie die perfekte Sportart noch nicht für sich gefunden haben, bietet das neue Jahr den perfekten Anlass, verschiedene Angebote auszuprobieren.

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